Schweizer Börse setzt neue Software zur Handelsüberwachung ein
Bei der Schweizer Börse soll der Handel künftig mit einer neuen Software überwacht werden, um schneller Insiderhandel oder Marktmanipulation auf die Spur zu kommen. Das Regulierungsorgan der SIX hat jetzt die Entwicklung ...
Bei der Schweizer Börse soll der Handel künftig mit einer neuen Software überwacht werden, um schneller Insiderhandel oder Marktmanipulation auf die Spur zu kommen. Das Regulierungsorgan der SIX hat jetzt die Entwicklung ...
Bei der Schweizer Börse soll der Handel künftig mit einer neuen Software überwacht werden, um schneller Insiderhandel oder Marktmanipulation auf die Spur zu kommen. Das Regulierungsorgan der SIX hat jetzt die Entwicklung abgeschlossen.
Die selbstentwickelte Applikation «Prometheus» soll die derzeit eingesetzte Software zur Handelsüberwachung schrittweise ablösen. Mit dem Start des zweiten Moduls «Market Manipulation» werde dieses Projekt nun abgeschlossen, teilte die SIX Exchange Regulation AG (SER) am Dienstag mit.
Bei dem Modul geht es um Verdachtshinweise bei Marktmanipulation. Die Inbetriebnahme im Oktober sei reibungslos verlaufen, und es habe weniger falsche Hinweise gegeben. Mit «Prometheus» insgesamt sei – auf der Basis einer besseren Datengrundlage – eine schnellere Analyse möglich, um Marktmanipulationen, Insidergeschäfte und sonstige Gesetzesverstösse oder Missstände aufzudecken.
Seit dem Inkrafttreten des FinfraG-Melderegimes (Finanzmarktinfrastrukturgesetz), stünden der Handelsüberwachungsstelle zusätzliche Informationen über den wirtschaftlich Berechtigten einer Transaktion zur Verfügung, erklärte die SIX weiter. «Prometheus» ermögliche es, diese Daten einzubeziehen und strukturell mit den Handelsdaten zu verknüpfen.
Das Projekt begann im vierten Quartal 2019, und seit Ende 2020 ist das Modul «Insider Trading» im Einsatz. Bei der Entwicklung der Software arbeitete die SIX mit PwC Schweiz zusammen.
Der Beitrag Schweizer Börse setzt neue Software zur Handelsüberwachung ein erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.