Historische Niederlage der Schweizer Frauen im WM-Halbfinal
Der Gold-Traum der Schweizer Unihockey-Frauen platzt jäh. Die Schweizerinnen verlieren an der WM in Uppsala den Halbfinal gegen Titelverteidiger Schweden 1:14. Zwei Jahre nach dem äusserst knappen 2:3 nach Penaltyschiessen im Final der ...
Der Gold-Traum der Schweizer Unihockey-Frauen platzt jäh. Die Schweizerinnen verlieren an der WM in Uppsala den Halbfinal gegen Titelverteidiger Schweden 1:14. Zwei Jahre nach dem äusserst knappen 2:3 nach Penaltyschiessen im Final der ...
Der Gold-Traum der Schweizer Unihockey-Frauen platzt jäh. Die Schweizerinnen verlieren an der WM in Uppsala den Halbfinal gegen Titelverteidiger Schweden 1:14.
Zwei Jahre nach dem äusserst knappen 2:3 nach Penaltyschiessen im Final der letzten WM wurde das Team von Trainer Rolf Kern dieses Mal von den entfesselten Gastgeberinnen regelrecht überfahren. Das 1:14 ist gleichbedeutend mit der höchsten Niederlage gegen Schweden, zugleich ist es die höchste Pleite überhaupt in der Schweizer Länderspiel-Historie.
Einen Penalty kurz nach Spielbeginn überstanden die Schweizerinnen noch unbeschadet, ab der 11. Minute fielen die Tore aber in kurzen Abständen. Nach dem ersten Drittel stand es 0:4, nach dem zweiten 0:10. Der Ehrentreffer fiel in der 44. Minute und war eine abgelenkte Hereingabe von Isabelle Gerig.
Im 13. Halbfinal bei ebenso vielen Turnieren waren die Schweizerinnen den Schwedinnen in allen Belangen unterlegen. Statt sich für den verlorenen WM-Final 2019 zu revanchieren, wurden sie nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. «Das ist bitter», sagte Captain Flurina Marti. «Leider hatten wir Löcher in unserer Defensive, die die Schwedinnen immer gleich ausnutzten.»
Für die Schweizerinnen geht es damit am Sonntag (13.00 Uhr) um Bronze. Gegner ist der Verlierer des Duells zwischen Finnland und Tschechien. Dem Rekordweltmeister Schweden bietet sich derweil im Final die Chance auf den achten Titel in Folge.
Der Beitrag Historische Niederlage der Schweizer Frauen im WM-Halbfinal erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.