Erdogan will erstmals seit Khashoggi-Mord nach Saudi-Arabien
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will im Februar erstmals wieder nach Saudi-Arabien reisen. Dies kündigte Erdogan am Montag in einem Video an. Dies wäre sein erster Besuch in dem Königsreich seit dem Mord an dem ...
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will im Februar erstmals wieder nach Saudi-Arabien reisen. Dies kündigte Erdogan am Montag in einem Video an. Dies wäre sein erster Besuch in dem Königsreich seit dem Mord an dem ...
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will im Februar erstmals wieder nach Saudi-Arabien reisen. Dies kündigte Erdogan am Montag in einem Video an.
Dies wäre sein erster Besuch in dem Königsreich seit dem Mord an dem saudischen Regierungskritiker Jamal Khashoggi in Istanbul 2018. Das Gewaltverbrechen im dortigen saudischen Konsulat hatte die ohnehin schon belasteten Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter verschlechtert. Aus Saudi-Arabien gab es für den Besuch zunächst keine Bestätigung.
Khashoggi war von einem Spezialkommando aus Riad getötet worden, was weltweit Schlagzeilen machte. In der Türkei läuft weiterhin ein Prozess gegen mehrere saudische Angeklagte. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind auch durch andere Konflikte belastet, so etwa die Kriege in Syrien und Libyen. Zudem warfen Riad und andere Staaten der Region der Türkei immer wieder vor, terroristische Gruppen wie die islamistische Muslimbruderschaft zu unterstützen.
Der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu war nach langer diplomatischer Eiszeit im Mai nach Saudi-Arabien gereist. Beide Seiten verkündeten damals, ihre Beziehungen wieder vertiefen zu wollen. Auch in den Beziehungen zwischen Ankara und den Vereinigten Arabischen Emiraten stehen die Zeichen wieder auf Annäherung. Im November war der Kronprinz Abu Dhabis, Mohammed bin Sajid al-Nahjan, zu Besuch in Ankara. Beide Staaten unterzeichneten Kooperationsabkommen.
Der Beitrag Erdogan will erstmals seit Khashoggi-Mord nach Saudi-Arabien erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.