Nach Ölpest in Peru: Raffinerie darf keinen Kraftstoff mehr verladen
Nach der verheerenden Ölpest an der Küste Perus darf die Raffinerie La Pampilla nördlich der Hauptstadt Lima vorerst keinen Kraftstoff mehr verladen. Die Anlage des spanischen Energiekonzerns Repsol dürfe weder Rohöl ...
Nach der verheerenden Ölpest an der Küste Perus darf die Raffinerie La Pampilla nördlich der Hauptstadt Lima vorerst keinen Kraftstoff mehr verladen. Die Anlage des spanischen Energiekonzerns Repsol dürfe weder Rohöl ...
Nach der verheerenden Ölpest an der Küste Perus darf die Raffinerie La Pampilla nördlich der Hauptstadt Lima vorerst keinen Kraftstoff mehr verladen. Die Anlage des spanischen Energiekonzerns Repsol dürfe weder Rohöl empfangen, noch Treibstoff auf Tanker verladen, teilte das Umweltministerium des südamerikanischen Landes am Montag (Ortszeit) mit. Das Unternehmen habe nach dem schweren Unfall beim Beladen eines Tankers am 15. Januar weder eine Garantien zur Verhinderung eines neuen Unglücks gegeben noch einen klaren Plan zur Säuberung der Strände vorgelegt.
Repsol wies die Vorwürfe zurück. «Das Unternehmen teilt die Auffassung nicht und hält das Dekret für unverhältnismässig und unangemessen», teilte der Ölkonzern mit. «Wir sind jedoch bereit, mit den peruanischen Behörden zusammenzuarbeiten, um die Versorgung zu gewährleisten.» Nach eigenen Angaben stammen 40 Prozent des in Peru benötigten Kraftstoffes aus der Raffinerie La Pampilla.
Beim Entladen eines Tankers waren Mitte Januar über 10 000 Barrel (je 159 Liter) Öl ausgelaufen. Hohe Wellen nach der Eruption des Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai auf Tonga hätten den Unfall verursacht, teilte Repsol mit. 21 Strände wurden kontaminiert und zahlreiche Tiere vom ausgelaufenen Öl verschmutzt. Das volle Ausmass der Schäden ist noch immer unklar. Die peruanische Regierung wirft Repsol vor, die Umweltkatastrophe zunächst heruntergespielt zu haben und die Reinigungsarbeiten nicht entschlossen genug voranzutreiben.
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