Deutsche Aussenministerin Baerbock beginnt Besuch in Ukraine
Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat zum Auftakt eines Besuchs in der Ukraine die Holodomor-Gedenkstätte in Kiew besucht. Das Mahnmal erinnert an die Opfer einer grossen Hungersnot (Ukrainisch: «Holodomor») von 1932 ...
Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat zum Auftakt eines Besuchs in der Ukraine die Holodomor-Gedenkstätte in Kiew besucht. Das Mahnmal erinnert an die Opfer einer grossen Hungersnot (Ukrainisch: «Holodomor») von 1932 ...
Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock hat zum Auftakt eines Besuchs in der Ukraine die Holodomor-Gedenkstätte in Kiew besucht.
Das Mahnmal erinnert an die Opfer einer grossen Hungersnot (Ukrainisch: «Holodomor») von 1932 und 1933. Damals starben mehrere Millionen Menschen. Im Anschluss standen für die Grünen-Politikerin am Montag Treffen mit Staatschef Wolodymyr Selenskyj und Aussenminister Dmytro Kuleba auf dem Programm.
Zentrales Thema ist der Konflikt mit Russland. Im Westen wird ein Angriff russischer Truppen auf die ehemalige Sowjetrepublik befürchtet.
Mit Spannung wird erwartet, wie sich die Ministerin zu den jüngsten ukrainischen Waffenwünschen äussert. Die Bundesregierung lehnt Lieferungen in Krisengebiete bisher strikt ab. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Sonntag vor seinem Abflug zum Antrittsbesuch in Washington das deutsche Nein bekräftigt. Zuvor hatte die Ukraine dem Auswärtigen Amt und dem Verteidigungsministerium eine Liste mit Waffenwünschen übermittelt.
Am Dienstag will Baerbock im Osten der Ukraine die Frontlinie zwischen Regierungstruppen und den von Russland unterstützten Separatisten im Konfliktgebiet Donbass besichtigen.
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