Palästinenser: Ein Toter bei Konfrontationen mit Israels Armee
Bei Konfrontationen mit der israelischen Armee in einem Dorf im Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben ein 17-Jähriger getötet worden. Nach Angaben der Armee vom Montag zerstörten Soldaten ein Stockwerk in einem Haus, ...
Bei Konfrontationen mit der israelischen Armee in einem Dorf im Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben ein 17-Jähriger getötet worden. Nach Angaben der Armee vom Montag zerstörten Soldaten ein Stockwerk in einem Haus, ...
Bei Konfrontationen mit der israelischen Armee in einem Dorf im Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben ein 17-Jähriger getötet worden. Nach Angaben der Armee vom Montag zerstörten Soldaten ein Stockwerk in einem Haus, in dem ein mutmasslicher Attentäter gewohnt hatte. Während der Zerstörung kam es laut Armee zu Unruhen mit Hunderten Palästinensern. Diese hätten Steine, Brandflaschen und improvisierte Sprengsätze auf die Soldaten geworfen. Die Soldaten hätten unter anderem mit scharfen Schüsse reagiert.
Der mutmassliche Attentäter soll laut Armee im Dezember an einem Anschlag mit einem toten Israeli und zwei weiteren Verletzten im besetzten Westjordanland beteiligt gewesen sein. Aktuell wartet er auf sein Verfahren.
Das Gesundheitsministerium in Ramallah bestätigte den Tod des Jugendlichen in dem Dorf nordwestlich der Palästinenserstadt Dschenin. Nach Angaben des palästinensischen Rettungsdienstes gab es zudem vier Verletzte durch scharfe Schüsse.
Israel setzt Häuserzerstörungen als Abschreckungsmassnahme ein. Von Menschenrechtsorganisationen wird diese Kollektivstrafe als Verstoss gegen das humanitäre Völkerrecht eingestuft.
Immer wieder greifen Palästinenser Israelis in dem von Israel besetzten Westjordanland an. Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.
Der Beitrag Palästinenser: Ein Toter bei Konfrontationen mit Israels Armee erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.