Selenskyj: Ukraine setzt Weg zur Nato-Mitgliedschaft fort
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Nato-Kurs seines Landes verteidigt. Als Mitglied in der Militärallianz würde sich die Ukraine in der aktuellen Lage sicherer fühlen, sagte er am Montag nach einem Treffen mit ...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Nato-Kurs seines Landes verteidigt. Als Mitglied in der Militärallianz würde sich die Ukraine in der aktuellen Lage sicherer fühlen, sagte er am Montag nach einem Treffen mit ...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Nato-Kurs seines Landes verteidigt.
Als Mitglied in der Militärallianz würde sich die Ukraine in der aktuellen Lage sicherer fühlen, sagte er am Montag nach einem Treffen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew.
«Leider hängt nicht alles von uns ab.» Selenskyj erinnerte daran, dass das Beitrittsziel in der Verfassung verankert ist. «Wann wir dort sein werden, weiss niemand, nicht einmal einige Nato-Mitglieder», bedauerte er. «Wir müssen auf dem Weg weitergehen, den wir gewählt haben.» Scholz sagte bei dem gemeinsamen Auftritt: «Die Frage von Mitgliedschaften in Bündnissen steht ja praktisch gar nicht an, und deshalb ist es schon etwas eigenwillig zu beobachten, dass die russische Regierung etwas, das praktisch nicht auf der Tagesordnung steht, zum Gegenstand grosser politischer Problematiken macht.»
Wenige Stunden zuvor hatten Äusserungen des ukrainischen Botschafters in Grossbritannien, Wadym Prystajko, über einen möglichen Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt für Wirbel gesorgt. Das Aussenministerium in Kiew und Prystajko dementierten prompt.
Russland fordert seit Langem, dass die Nato einen Beitritt ehemaliger Sowjetrepubliken wie der Ukraine ausschliessen soll. Seit Wochen warnen vor allem die USA vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine. Der Kreml weist diese Vorwürfe regelmässig zurück.
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