Verteidigungsminister billigen Vorbereitungen für neue Nato-Truppen
Die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten haben angesichts des massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine Vorbereitungen für eine Entsendung weiterer Kampftruppen ins östliche Bündnisgebiet gebilligt. Die ...
Die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten haben angesichts des massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine Vorbereitungen für eine Entsendung weiterer Kampftruppen ins östliche Bündnisgebiet gebilligt. Die ...
Die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten haben angesichts des massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine Vorbereitungen für eine Entsendung weiterer Kampftruppen ins östliche Bündnisgebiet gebilligt. Die zusätzlichen Battlegroups könnten nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg in Osteuropa, Südosteuropa und Zentraleuropa stationiert werden. Frankreich habe bereits angeboten, einen multinationalen Gefechtsverband in Rumänien zu führen, sagte der Norweger am Mittwoch nach mehrstündigen Beratungen in Brüssel. Die militärischen Befehlshaber sollten nun an Details arbeiten und innerhalb von Wochen wieder Bericht erstatten.
Die bereits in der vergangenen Woche grundsätzlich vereinbarten Planungen sehen vor, insbesondere auch in südwestlich der Ukraine gelegenen Nato-Ländern weitere multinationale Kampftruppen zu stationieren. Bislang gibt es die sogenannten Battlegroups nur in Estland, Litauen und Lettland sowie in Polen.
Ob Deutschland sich an neuen Battlegroups beteiligen würde, ist bislang unklar. Die Bundeswehr führt bereits jetzt den multinationalen Nato-Gefechtsverband in Litauen. Er besteht grundsätzlich aus 1000 bis 1200 Soldaten, wird aber derzeit vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit Russland verstärkt. Deutschland stellt dafür rund 350 zusätzliche Soldaten mit rund 100 Fahrzeugen. Zuletzt war die Bundeswehr mit rund 550 Soldaten in Litauen.
Der Beitrag Verteidigungsminister billigen Vorbereitungen für neue Nato-Truppen erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.