USA: 16 Monate Haft für Ex-Polizistin nach Tötung eines Schwarzen
Im Fall der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright in den USA muss die weisse Ex-Polizisten Kim Potter wegen Totschlags für 16 Monate ins Gefängnis. Weitere acht Monate ihrer insgesamt zweijährigen Strafe könne Potter ...
Im Fall der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright in den USA muss die weisse Ex-Polizisten Kim Potter wegen Totschlags für 16 Monate ins Gefängnis. Weitere acht Monate ihrer insgesamt zweijährigen Strafe könne Potter ...
Im Fall der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright in den USA muss die weisse Ex-Polizisten Kim Potter wegen Totschlags für 16 Monate ins Gefängnis. Weitere acht Monate ihrer insgesamt zweijährigen Strafe könne Potter unter Aufsicht in Freiheit verbüssen, sagte Richterin Regina Chu am Freitag bei der Urteilsverkündung in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota. Die Geschworenen hatten die 49-Jährige kurz vor Weihnachten wegen Totschlags ersten und zweiten Grades schuldig gesprochen. Der Fall hatte die Vereinigten Staaten aufgewühlt. Nach dem Tod des 20-Jährigen war es zu massiven Protesten gekommen.
Die Richterin betonte am Freitag, mit der milden Strafe wolle sie den Tod Wrights nicht herabsetzen. Potter habe einen tragischen Fehler gemacht. Chu fügte hinzu: «Die Tatsache, dass sie nie die Absicht hatte, ihre Schusswaffe zu ziehen, macht diesen Fall weniger schwerwiegend als andere Fälle.» Angehörige Wrights hatten eine harte Strafe gefordert.
Wright war im April nördlich von Minneapolis bei einem Polizeieinsatz erschossen worden. Die Ex-Beamtin hatte behauptet, dass sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen habe. Sie hatte nach dem Vorfall ihre Kündigung eingereicht. Wright starb nur wenige Kilometer entfernt von jenem Verhandlungssaal in Minneapolis, in dem der Prozess um den brutalen Tod von George Floyd lief. Floyd war ebenfalls bei einem Polizeieinsatz getötet worden.
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