Blinken: Stehen am Rande einer Invasion – Setzen noch auf Diplomatie
US-Aussenminister Antony Blinken will im Ukraine-Konflikt so lange wie möglich auf Diplomatie setzen. «Alles, was wir sehen, deutet darauf hin, dass es todernst ist, dass wir am Rande einer Invasion stehen», warnte er am ...
US-Aussenminister Antony Blinken will im Ukraine-Konflikt so lange wie möglich auf Diplomatie setzen. «Alles, was wir sehen, deutet darauf hin, dass es todernst ist, dass wir am Rande einer Invasion stehen», warnte er am ...
US-Aussenminister Antony Blinken will im Ukraine-Konflikt so lange wie möglich auf Diplomatie setzen. «Alles, was wir sehen, deutet darauf hin, dass es todernst ist, dass wir am Rande einer Invasion stehen», warnte er am Sonntagmorgen (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender CNN. Man wolle aber «jede Gelegenheit und jede Minute» nutzen, um Russlands Präsident Wladimir Putin noch von einem Einmarsch abzuhalten, solange «bis die Panzer tatsächlich rollen und die Flugzeuge fliegen», so Blinken.
Ein Treffen mit Russlands Aussenminister Sergej Lawrow in der kommenden Woche in Europa sei weiterhin geplant, «es sei denn, Russland marschiert in der Zwischenzeit ein», betonte der US-Minister. Mit Blick auf die Lage im Konfliktgebiet im Osten der Ukraine sagte Blinken: «Alles, was auf die eigentliche Invasion hinführt, scheint sich zu vollziehen: Alle diese Operationen unter falscher Flagge, alle diese Provokationen, um Rechtfertigungen zu schaffen.» Dies sei einstudiert und genau das, wovor die US-Regierung gewarnt habe.
Blinken kritisierte ausserdem die Entscheidung, dass russische Truppen vorerst doch in Belarus bleiben sollen, um gemeinsame Militärübungen fortzusetzen. Es handle sich um «Übungen in Anführungszeichen», sagte er. Diese würden mit der Situation in der Ostukraine gerechtfertigt. Dies sei «eine Situation, die sie geschaffen haben, indem sie die Spannungen weiter anheizen», so Blinken mit Blick auf Moskau und Minsk.
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