Druck auf deutschen Alt-Schröder wegen Russland wächst
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine wächst der Druck auf den früheren deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Mehrere Mitarbeiter wollen sich nach Medieninformationen von Schröder trennen. ...
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine wächst der Druck auf den früheren deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Mehrere Mitarbeiter wollen sich nach Medieninformationen von Schröder trennen. ...
Vor dem Hintergrund der russischen Invasion in der Ukraine wächst der Druck auf den früheren deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Mehrere Mitarbeiter wollen sich nach Medieninformationen von Schröder trennen.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja forderte das Ende von Schröders Verbindungen zu russischen Unternehmen binnen 48 Stunden. Aus der CDU/CSU, aber auch aus der SPD kam die Forderung, Schröder die Amtsausstattung zu entziehen. Schröder war von 1998 bis 2005 deutscher Regierungschef.
Das Nachrichtenportal «The Pioneer» und die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» berichteten am Dienstag, nach mehr als 20 Jahren kehre sein langjähriger Büroleiter und Redenschreiber Albrecht Funk Schröder den Rücken. Auch drei weitere Mitarbeiter gäben ihren Posten auf. Von Schröder und seinem Büro war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Mit dem Abschied der vier Mitarbeiter wäre das Büro des Altkanzlers verwaist. Angeblich habe es Differenzen zwischen Funk und Schröder wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine gegeben, heisst es in dem «Pioneer»-Bericht. So solle Funk seinem Chef eine schnelle und klare Distanzierung von Kremlchef Wladimir Putin sowie einen Rücktritt von allen Aufsichtsratsmandaten in russischen Unternehmen empfohlen haben. Von solchen Schritten oder Überlegungen Schröders ist bisher nichts bekannt.
Der frühere Bundeskanzler gilt als langjähriger Freund Putins. Schröder ist Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft und hat auch Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2. Am vergangenen Donnerstag hatte er die Regierung in Moskau im Online-Netzwerk LinkedIn zwar aufgefordert, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden. Von persönlichen Konsequenzen war aber nicht die Rede.
Der Beitrag Druck auf deutschen Alt-Schröder wegen Russland wächst erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.