Auch Carlsberg will Russland komplett verlassen
Der dänische Bierbrauer Carlsberg will sich wegen des Ukraine-Kriegs komplett aus Russland zurückziehen und sein dortiges Geschäft verkaufen. «Der Krieg in der Ukraine und die eskalierende humanitäre und ...
Der dänische Bierbrauer Carlsberg will sich wegen des Ukraine-Kriegs komplett aus Russland zurückziehen und sein dortiges Geschäft verkaufen. «Der Krieg in der Ukraine und die eskalierende humanitäre und ...
Der dänische Bierbrauer Carlsberg will sich wegen des Ukraine-Kriegs komplett aus Russland zurückziehen und sein dortiges Geschäft verkaufen.
«Der Krieg in der Ukraine und die eskalierende humanitäre und Flüchtlingskrise schockieren uns alle», teilte der Konzern am Montag in Kopenhagen mit. Man verurteile den russischen Einmarsch zutiefst, der zu vielen Toten, Verwüstung und menschlichem Leid geführt habe.
Bereits vor gut zweieinhalb Wochen hatte die Carlsberg-Gruppe entschieden, ihre Hauptmarke Carlsberg in Russland nicht mehr zu produzieren oder zu verkaufen. In dem Zuge war eine strategische Überprüfung der Präsenz in dem Land in Gang gesetzt worden. Darauf basierend habe man sich nun entschlossen, das Geschäft in Russland vollständig veräussern zu wollen, schrieb Carlsberg in einer Börsenmitteilung.
Nach Abschluss dieses Prozesses werde man nicht mehr in dem Land vertreten sein. Bis dahin werde man den Betrieb in reduziertem Masse aufrechterhalten. Jeglicher währenddessen erzielter Gewinn werde an Hilfsorganisationen gespendet. Man bedauere die Entscheidung für die 8400 Angestellten in Russland.
Zuvor hatte auch der niederländische Bierbrauer Heineken verkündet, sich vollständig aus Russland zu verabschieden. Unter den heutigen Umständen sei es nicht länger möglich, in dem Land aktiv zu sein, hatte das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitgeteilt. Heineken und Carlsberg zählen zu den grössten Bierbrauereigruppen der Welt. In Russland ist Carlsberg Mehrheitseigentümer der Grossbrauerei Baltika.
Der Beitrag Auch Carlsberg will Russland komplett verlassen erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.