Vor allem Oberflächenwasser sorgte für Überschwemmungen
Nach den Unwettern im vergangenen Jahr haben die Gemeinden ihr Fazit gezogen. Der Grundtenor: Die beteiligten Organe haben richtig und rechtzeitig reagiert, doch um besser für kommende Unwetter gewappnet zu sein, braucht es diverse Massnahmen. ...
Nach den Unwettern im vergangenen Jahr haben die Gemeinden ihr Fazit gezogen. Der Grundtenor: Die beteiligten Organe haben richtig und rechtzeitig reagiert, doch um besser für kommende Unwetter gewappnet zu sein, braucht es diverse Massnahmen. ...
Nach den Unwettern im vergangenen Jahr haben die Gemeinden ihr Fazit gezogen. Der Grundtenor: Die beteiligten Organe haben richtig und rechtzeitig reagiert, doch um besser für kommende Unwetter gewappnet zu sein, braucht es diverse Massnahmen. In Galgenen hat sich laut Präsident René Häberli und Gemeindeschreiber Patrick Fuchs gezeigt, dass es in Zukunft einen besseren Zugang zu Böschungen und Gewässern brauche, um Hindernisse einfacher beseitigen und Gewässerläufe entstopfen zu können. «Geschiebesammler an den richtigen Orten vermögen den Wassermassen das Geröll grösstenteils zu entziehen», stellt Fuchs fest. Der Wanderweg im Gebiet Lediberg/Mutzenbue werde mehrere Meter weiter weg vom Bachport verlegt, um bei einem künftigen Starkregenereignis weniger exponiert zu sein. Der Bannwald habe seine wichtige Schutzfunktion erfüllt, müsse nun aber aufgeforstet werden, da er durch den Hagel enorme Schäden davontrug, heisst es im Fazit der Gemeinde Galgenen weiter.
Viele unterirdische Bäche
In Siebnen ist es das Kraftwerk Wägital, welches das Dorf bei extremen Niederschlägen vor den Wassermassen schützt. «Das Kraftwerk ist unsere Versicherung», so Gemeindepräsident Othmar Büeler. In Schübelbach wurde der Chappelibach beim Chappelihof als «Problemkind» eruiert. Hier soll künftig ein Einlaufbauwerk verhindern, dass sich das Rohr verstopft und es folglich zu Überschwemmungen kommt. «Das geht man nun an», berichtet Büeler. Weiter sei geplant, den Geschiebesammler beim Dürrbach zu verbessern und diverse Eindolungen in der Gemeinde zu sanieren. Da besonders viele Bäche unterirdisch verlaufen würden, sei in Schübelbach der Oberflächenabfluss ein grosses Thema.
In Altendorf ist man bereits einen Schritt weiter: An der Vorderbergstrasse im Gebiet Rüteli wurden bereits die Bachdurchläufe vergrössert und die Strasse aufmodelliert (wir berichteten).
Ressourcen fehlen
Verantwortlich für die Gewässer und Hochwasserschutzprojekte ist der Bezirk March. Wie Bezirksrätin Yvonne Dobler, Ressortvorsteherin Tiefbau und Gewässer, mitteilt, haben diverse Gespräche mit den betroffenen Gemeinden sowie mit dem Kanton stattgefunden. Jedoch fehlten dem Bezirk March derzeit noch die Ressourcen, um alle geplanten Projekte schnellstmöglich zu verfolgen. Aktuell ist deshalb eine Stelle beim Bezirk ausgeschrieben.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Dienstag, 26. Juli, zu lesen
Der Beitrag Vor allem Oberflächenwasser sorgte für Überschwemmungen erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.