Ein Buch von Frauen über Frauen für Frauen – aber nicht nur
Ein Frauenheft, oder ein Heft über Frauen – braucht es das im Jahr 2022 noch?», fragt Regierungsrätin Petra Steimen im Geleitwort der neuesten Ausgabe der «Schwyzer Hefte». Beim Blättern und Schmökern in ...
Ein Frauenheft, oder ein Heft über Frauen – braucht es das im Jahr 2022 noch?», fragt Regierungsrätin Petra Steimen im Geleitwort der neuesten Ausgabe der «Schwyzer Hefte». Beim Blättern und Schmökern in ...
Ein Frauenheft, oder ein Heft über Frauen – braucht es das im Jahr 2022 noch?», fragt Regierungsrätin Petra Steimen im Geleitwort der neuesten Ausgabe der «Schwyzer Hefte». Beim Blättern und Schmökern in «Offägleit – Schwyzer Frauengeschichte(n)» wird schnell klar: Es macht Spass, sich ins attraktiv gestaltete Buch zu vertiefen. Thematisch gliedert sich das Heft in die sechs Bereiche Politik, Bildung, Arbeit, Recht, Kultur und Religion.
Den Impuls für ein Frauenheft gab die Primarlehrerin und ehemalige Kantonsrätin Verena Vanomsen.«Eigentlich wollten wir anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Frauenstimmrechts im Kanton Schwyz die politische Gleichstellung der Frau in den Fokus stellen», sagt Claudia Hiestand, Redaktorin von «Offägleit». «Wir sind aber schnell davon abgekommen und haben den Fächer geöffnet.»
Kultur macht den Anfang
So macht Autorin Silja Olivia Risi den Anfang und öffnet den Vorhang für weibliches Kulturschaffen. Lange Zeit waren Frauen im Bereich Kunst und Kultur unsichtbar. Die Autorin zeigt auf, dass Kunstschaffende wie beispielsweise die 1901 geborene Bildhauerin Maria Luisa Wiget – die Pionierin mit Hammer und Meissel – immer im Schatten der männlichen Berufskollegen stand, aber auch, dass, wenn auch langsam, etwas Bewegung in die Kulturszene gekommen ist. So kamen Tänzerin Nelly Bütikofer, Schriftstellerin Gertrud Leutenegger, Dirigentin Graziella Contratto oder Schauspielerin und Regisseurin Annette Windlin in den vergangenen Jahren in den Genuss von Anerkennungspreisen. Trotzdem: Grafiken, die das Verhältnis von männlichen und weiblichen Kulturschaffenden, die in den vergangenen Jahrzehnten in den Genuss von Anerkennungs- und Förderpreisen kamen, veranschaulichen, ist ernüchternd.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Mittwoch, 26. Oktober, zu lesen
Der Beitrag Ein Buch von Frauen über Frauen für Frauen – aber nicht nur erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.