In Vorderthal ist fast jeder Bürger Gemeinderatskandidat
Dass eine Gemeinde keine Kandidaten für freie Ratssitze findet, ist kein Novum im Kanton Schwyz. Wie Anton Waldvogel von der Staatskanzlei auf Anfrage erklärt, komme dies vereinzelt vor. Neben der Gemeinde Vorderthal suchte in diesem Jahr ...
Dass eine Gemeinde keine Kandidaten für freie Ratssitze findet, ist kein Novum im Kanton Schwyz. Wie Anton Waldvogel von der Staatskanzlei auf Anfrage erklärt, komme dies vereinzelt vor. Neben der Gemeinde Vorderthal suchte in diesem Jahr ...
Dass eine Gemeinde keine Kandidaten für freie Ratssitze findet, ist kein Novum im Kanton Schwyz. Wie Anton Waldvogel von der Staatskanzlei auf Anfrage erklärt, komme dies vereinzelt vor. Neben der Gemeinde Vorderthal suchte in diesem Jahr bereits die Gemeinde Alpthal ohne offiziellen Kandidaten nach Nachfolgern für das Gemeindepräsidium und den Posten des Säckelmeisters. Inzwischen sind beide Ämter besetzt mit Personen, die sich im Nachgang zur Verfügung stellten und in stiller Wahl gewählt wurden.
Braucht kein absolutes Mehr
In Vorderthal ist man noch nicht so weit. Hier wurde gerade die Ersatzwahl auf den 27. November festgelegt und verkündet, dass «trotz intensiver Suche durch die Parteien und den Gemeinderat» keine offizielle Kandidatur gefunden werden konnte. Aus diesem Grund wurde den Wahl- und Abstimmungsunterlagen erneut eine leere Liste beigefügt. Dies bedeutet, dass die Vorderthaler Bürger ihren ganz persönlichen Wunschkandidaten auf die Liste schreiben können und dieser mit wenigen Stimmen als gewählt gelten könnte. Denn ein absolutes Mehr muss nicht mehr erreicht werden. Somit hat jetzt genau genommen jeder wählbare Vorderthaler das Glück oder eben Pech, in den Gemeinderat gewählt zu werden. Immerhin wurde der Amtszwang vor rund neun Jahren abgeschafft, so dass Gewählte immer noch die Chance haben, die Wahl nicht anzunehmen.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Mittwoch, 26. Oktober, zu lesen
Der Beitrag In Vorderthal ist fast jeder Bürger Gemeinderatskandidat erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.