Seltenes Weiden-Gelbkehlchen im Tessin gesichtet
Ein Ornithologe hat im Tessin ein Weiden-Gelbkehlchen gesichtet. Dass die in Nordamerika lebende Vogelart im Tessin auftaucht, könnte gemäss der Vogelkunde- und Vogelschutzorganisation der Italienischen Schweiz Ficedula der ...
Ein Ornithologe hat im Tessin ein Weiden-Gelbkehlchen gesichtet. Dass die in Nordamerika lebende Vogelart im Tessin auftaucht, könnte gemäss der Vogelkunde- und Vogelschutzorganisation der Italienischen Schweiz Ficedula der ...
Ein Ornithologe hat im Tessin ein Weiden-Gelbkehlchen gesichtet. Dass die in Nordamerika lebende Vogelart im Tessin auftaucht, könnte gemäss der Vogelkunde- und Vogelschutzorganisation der Italienischen Schweiz Ficedula der Klimaveränderung geschuldet sein.
In der kalten Jahreszeit verweile das Weiden-Gelbkehlchen für gewöhnlich auf der portugiesischen Inselgruppe Azoren, erklärte Ficedula-Präsident Roberto Lardelli am Mittwoch auf Anfrage von Keystone-SDA. Dort überwintere die in Nordamerika lebende Vogelart.
Dieses Jahr hätten Ornithologen auf den Azoren jedoch vergeblich nach Weiden-Gelbkehlchen gesucht, sagte Lardelli weiter. Dafür sei nun eines von ihnen offenbar bis ins Tessin gelangt.
Erste Sichtung in Kontinentaleuropa?
Möglicherweise habe diese «Verschiebung» mit den klimatischen Veränderungen zu tun. Bei der Sichtung im Naturschutzgebiet Bolle di Magadino könnte es sich um den ersten Nachweis der Vogelart in Kontinentaleuropa handeln, hielt Lardelli fest.
Der Präsident der Vogelkunde- und Vogelschutzorganisation der Italienischen Schweiz macht sich jedoch auch Sorgen um das zur Familie der Waldsänger gehörende Vögelchen: Jetzt, wo die Temperaturen sinken, werde das Weiden-Gelbkehlchen bald keine Insekten mehr finden, die es zum Überleben braucht.
Der Beitrag Seltenes Weiden-Gelbkehlchen im Tessin gesichtet erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.