Gottéron beendet Talfahrt
Nach fünf Niederlagen hintereinander seit dem 26. November gewinnt Fribourg-Gottéron in der National League erstmals wieder: 7:4 gegen Lugano. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Dienstag. Der Sinkflug von Fribourg-Gottéron ist ...
Nach fünf Niederlagen hintereinander seit dem 26. November gewinnt Fribourg-Gottéron in der National League erstmals wieder: 7:4 gegen Lugano. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Dienstag. Der Sinkflug von Fribourg-Gottéron ist ...
Nach fünf Niederlagen hintereinander seit dem 26. November gewinnt Fribourg-Gottéron in der National League erstmals wieder: 7:4 gegen Lugano. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Dienstag.
Der Sinkflug von Fribourg-Gottéron ist vorerst gestoppt. In der torreichsten Partie der Runde gaben die Freiburger gegen Lugano einen 3:1- und 4:3-Vorsprung preis, ehe sie den Sieg mit drei Powerplay-Toren zwischen der 55. und 59. Minute sicherstellten. Den zuvor letzten «Dreier» feierte die Mannschaft von Trainer und Sportchef Christian Dubé am 26. November in Lausanne (4:3). Damals waren die Freiburger hinter Servette und Biel noch Tabellendritter, nach dem jüngsten Erfolgserlebnis konnten sie den Fall aus den Top 8 verhindern. Lugano ist zwar Tabellenvorletzter, liegt allerdings nur zwei Punkte hinter dem zehntplatzierten Ambri-Piotta zurück.
«La Montanara» für den Debütanten
Der Kanadier Alex Formenton bestritt am Dienstag sein erstes Spiel für Ambri-Piotta. Schlagzeilen machte der 23-jährige Stürmer mit der Erfahrung von 109 NHL-Spielen in der Vergangenheit nicht nur wegen seines Talents, sondern auch wegen strafrechtlichen Untersuchungen. Er war 2018 Teil des U20-Weltmeisterteams von Kanada, das in einen noch nicht restlos geklärten Missbrauchsskandal verwickelt ist. «Es gibt heute keinen Grund, an seiner Unschuld zu zweifeln», meinte Ambris Sportchef Paolo Duca im Interview mit MySports über seine neue Nummer 10. Formenton liess bei seinem Debüt in der Leventina zwar einige Male sein Können aufblitzen, ein Skorerpunkt wollte ihm aber nicht gelingen. Trotzdem bekam der Neuling am Ende Ambris legendäre Siegeshymne «La Montanara» zu hören. Topskorer Michael Spacek schoss in der Verlängerung das viel umjubelte Siegtor zum 5:4, nachdem die Gäste aus Zug bis zur 51. Minute noch 4:2 geführt haben.
Revanche-Foul als Wendepunkt
Es bleibt dabei: Der SC Bern kann in Lausanne nicht gewinnen. Das 2:5 war für den SCB bereits die achte Niederlage in Folge in der Waadt. Ausschlaggebend für die erste Berner Pleite im Dezember nach zuletzt vier Siegen war eine Fünfminuten-Strafe gegen Cody Goloubef zu Beginn des Mitteldrittels. Der kanadische Verteidiger rächte sich mit einem Revanche-Foul an Michael Raffl, der zuvor mit einem kernigen Check seinen Teamkollegen Benjamin Baumgartner ausser Gefecht gesetzt hatte. Lausanne nutzte das Powerplay mit den Toren zum 1:1 und 2:1 und leitete damit die Wende ein. Mit seinem 524. Match im Dress des LHC avancierte Joël Genazzi beim Heimsieg zum neuen Rekordspieler im Klub.
Heimserie der Tigers gerissen
Die Ilfishalle in Langnau wurde zuletzt zu einer kleinen Festung für die SCL Tigers. Nach den Siegen gegen Kloten, Bern, Fribourg und Biel setzte es für die Emmentaler gegen die ZSC Lions wieder einmal eine Niederlage ab. 2:4 hiess das Verdikt nach 60 Minuten – auch, weil bei den Tigers für einmal die Ausländer nicht für die Musik sorgten. Kein Team in der Liga ist so sehr auf die Tore des ausländischen Personals angewiesen, wie die Tigers. Drei von vier Toren gehen im Schnitt auf ihr Konto. Am Dienstag traf einzig Marc Michaelis. Der Deutsche verkürzte kurz vor Schluss auf 2:3. Beim ZSC trugen sich mit Alexandre Texier und zwei Mal Juho Lammiko ein Franzose und ein Finne in die Torschützenliste ein.
Servette mit der späten Entscheidung
Leader Servette verdankte den 4:3-Erfolg bei den Rapperswil-Jona Lakers primär seinen Ausländern. Die Finnen Valtteri Filppula und Teemu Hartikainen sowie zweimal in Überzahl der Kanadier Daniel Winnik erzielten in einer umkämpften Partie die Treffer für die Gäste. Winniks Siegtor fiel erst 79 Sekunden vor dem Ende.
Davos und die Torumrandung
Die Vorentscheidung mehrmals auf dem Stock hatte auch der HC Davos, der beim Gastspiel in Biel im Mitteldrittel 2:1 führte und auf das dritte Tor drückte. In doppelter Überzahl trafen sie jedoch nur zwei Mal die Torumrandung. Kaum war das Heimteam wieder komplett, scheiterte Marc Wieser erneut am Pfosten. Das rächte sich. Biel drehte im letzten Drittel mit Toren durch Damien Brunner (53.) und Jere Sallinen (56.) die Partie und feierte mit 3:2 den fünften Sieg im sechsten Match in diesem Monat. Damit endete auch das dritte Duell dieser beiden Teams mit einem Heimsieg.
Der Beitrag Gottéron beendet Talfahrt erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.