Erstmals seit 2006 wieder schwedisches Team in Davos
Erstmals seit 16 Jahren spielt am Spengler Cup wieder ein schwedisches Team. Die Skandinavier sind nach Davos zurückgekehrt um zu bleiben. Die Vergangenheit mit den Schweden war indessen kompliziert. Die schwedische Liga legte interessierten ...
Erstmals seit 16 Jahren spielt am Spengler Cup wieder ein schwedisches Team. Die Skandinavier sind nach Davos zurückgekehrt um zu bleiben. Die Vergangenheit mit den Schweden war indessen kompliziert. Die schwedische Liga legte interessierten ...
Erstmals seit 16 Jahren spielt am Spengler Cup wieder ein schwedisches Team. Die Skandinavier sind nach Davos zurückgekehrt um zu bleiben.
Die Vergangenheit mit den Schweden war indessen kompliziert. Die schwedische Liga legte interessierten Teams Steine in den Weg. Mora IK überzeugte 2006 am Spengler Cup. Aber Mora kam damals nur nach Davos, weil in Mora die U20-WM stattfand und das Team fast drei Wochen lang aus der eigenen Halle verbannt war.
In den 1990er-Jahren galt Färjestads BK in Davos als Stammgast. 1993 und 1994 gewann Färjestad das Turnier, danach wurden die Resultate und die Einstellung von Jahr zu Jahr schlechter. In den letzten Jahren gewannen Färjestad – wenn überhaupt – bloss noch gegen Davos. Turnierdirektor Fredi Pargätzi sah sich genötigt, die Schweden auszuladen.
23 Jahre nach Färjestads letzter Teilnahme und 16 Jahre nach dem eher zufälligen Gastspiel von Mora sind die Schweden wieder willkommen – zumal russische Teams vom internationalen Verband IIHF für unbestimmte Zeit ausgeschlossen worden sind.
«Wir sind stolz»
«Wir sind sicher stolz, dass wir die Schweden, aber auch die Finnen, wieder am Spengler Cup begrüssen können», sagt Turnierdirektor Marc Gianola. «Es war viel Lobbying vor Ort nötig.»
Gianolas Problem: Die Hockey-Welt ist keine grosse Welt. Kanada und Russland sind global die wichtigsten Player. Die russischen Klubteams sind aber wegen des Ukraine-Konflikts ausgeschlossen. «Deshalb ist es wichtig, dass Schweden und Finnen dabei sind. Ohne diese Teams wäre das Teilnehmerfeld ein Niveau tiefer.»
Örebro zeigte trotz des 2:5 gegen Ambri eine gute Leistung. Für die Schweden war es ein schwieriges Auftaktspiel, zumal das Publikum geschlossen hinter dem HC Ambri-Piotta stand. Aber Örebro deutete an, warum es an diesem Turnier immer noch zu den Mitfavoriten zählt.
Auch im nächsten Jahr wird Schweden wieder mit einem Team in Davos vertreten sein: Mit Västra Frölunda aus Göteborg wird ein absolutes Topteam den Spengler Cup beehren: Frölunda wurde vor drei Jahren letztmals Meister, gewann seit 2016 aber viermal die Champions Hockey League.
Der Beitrag Erstmals seit 2006 wieder schwedisches Team in Davos erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.