Gesundheitsbehörden lancieren neue Kampagne für Organspenden
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Swisstransplant lancieren unter dem Titel «Regeln statt aufschieben: die Organspende» ein neue Kampagne. Die Bevölkerung soll ermutigt werden, ihren Entscheid zur Organspende jetzt zu ...
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Swisstransplant lancieren unter dem Titel «Regeln statt aufschieben: die Organspende» ein neue Kampagne. Die Bevölkerung soll ermutigt werden, ihren Entscheid zur Organspende jetzt zu ...
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Swisstransplant lancieren unter dem Titel «Regeln statt aufschieben: die Organspende» ein neue Kampagne. Die Bevölkerung soll ermutigt werden, ihren Entscheid zur Organspende jetzt zu treffen und schriftlich festzuhalten.
Mit der Information der Angehörigen könnten diese entlastet werden und im Sinn der Verstorbenen entscheiden, wenn dies nötig werde, schreibt das BAG in einer Mitteilung vom Dienstag. Jede Person sollte deshalb ihren Willen in einer Organspende-Karte, in einer Patientenverfügung oder im elektronischen Patientendossier (EPD) festhalten.
Das Schweizer Stimmvolk hatte sich am 15. Mai 2022 für die Widerspruchslösung bei der Organspende ausgesprochen. Der genaue Zeitpunkt der Umstellung ist noch nicht bekannt. Bis es soweit ist, gilt weiterhin die erweiterte Zustimmungslösung, bei der eine Entnahme von Organen und Geweben nach dem Tod nur möglich ist, wenn eine Zustimmung der betroffenen Person vorliegt.
In der Schweiz befanden sich gemäss Swisstransplant Ende 2021 1434 Menschen auf eine Warteliste für eine Organspende. Im Berichtsjahr kam es zu 587 Transplantationen. 72 Menschen, die sich auf der Warteliste befunden haben, sind gestorben.
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