Sparta Prag mit famoser Aufholjagd in den Final
Sparta Prag katapultiert sich mit einer famosen Aufholjagd in den Spengler-Cup-Final. Die Tschechen gewinnen gegen den schwedischen Tabellenvierten Örebro nach einem 0:3-Rückstand mit 4:3. Die Tschechen machten nach Spielmitte aus dem 0:3 ...
Sparta Prag katapultiert sich mit einer famosen Aufholjagd in den Spengler-Cup-Final. Die Tschechen gewinnen gegen den schwedischen Tabellenvierten Örebro nach einem 0:3-Rückstand mit 4:3. Die Tschechen machten nach Spielmitte aus dem 0:3 ...
Sparta Prag katapultiert sich mit einer famosen Aufholjagd in den Spengler-Cup-Final. Die Tschechen gewinnen gegen den schwedischen Tabellenvierten Örebro nach einem 0:3-Rückstand mit 4:3.
Die Tschechen machten nach Spielmitte aus dem 0:3 bis Ende des Mitteldrittels ein 4:3. Matthias Bromé, der frühere HCD-Topskorer und Torschütze des 1:0 für Örebro, ermöglichte beim vierten Gegentor in der 40. Minute mit einem Scheibenverlust den Konter. David Tomasek traf mit seinem ersten Turniertor auf Vorarbeit des Schweden Erik Thorell für Sparta Prag zum Siegtor.
Beim einen oder anderen Gegentor sah Örebros Keeper Jhonas Enroth nicht gut aus. Seinem Antipoden war es davor nicht besser ergangen. Spartas Keeper Josef Korenar hatte bis zur Spielmitte aus den ersten neun Torschüssen der Nordländer drei Gegentore kassiert. Besonders das zweite Gegentor war haltbar, als er mit der Fanghand danebengriff. Bei den Tschechen war Jakub Kovar, der ZSC-Keeper der letzten Saison, bloss Ersatz.
Sparta Prag war im Gegensatz zu Örebro am Vortag spielfrei und zeigte im Halbfinal einen imponierenden Steigerungslauf. Die Tschechen erreichten dadurch den ersten Spengler-Cup-Final seit 2004, als man an Silvester dem HC Davos mit den NHL-Lockout-Stars unterlag.
Vor zwölf Jahren war Spartag Prag in Davos bei seiner letzten Teilnahme sieglos geblieben. Und der letzte tschechische Triumph am Spengler Cup liegt schon 40 Jahre zurück, als 1982 das seinerzeit legendäre Dukla Jihlava triumphierte. Sparta Prag steht selbst zweimal in der Siegerliste des Spengler Cups (1962 und 1963).
In Davos hat seit Färjestad (1994) kein Team mehr aus Schweden triumphiert. Allerdings lag die letzte Teilnahme eines schwedischen Teams am Traditionsturnier vor Örebro auch 16 Jahre zurück.
Sparta Prag – Örebro 4:3 (0:1, 4:2, 0:0)
6267 Zuschauer (ausverkauft). – SR Lemelin/Wiegand (USA/SUI), Cattaneo/Obwegeser (SUI). – Tore: 4. Bromé (Abols, Wikman) 0:1. 23. Nakyva (Howden) 0:2. 30. Rissanen (Howden) 0:3. 31. Dvoracek (Konecny, Moravcik) 1:3. 35. Forman (Pribyl, Jandus) 2:3. 38. Buchtele (Miklis) 3:3. 40. (39:19) Tomasek (Erik Thorell) 4:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Sparta Prag, 3mal 2 Minuten gegen Örebro.
Sparta Prag: Korenar; Krutil, Kempny; Miklis, Jandus; Tomek, Moravcik; Böhm; Repik, Sobotka, Forman; Horak, Erik Thorell, Tomasek; Safin, Vitouch, Buchtele; Dvoracek, Gustav Thorell, Konecny; Pribyl.
Örebro: Enroth; Rissanen, Nakyva; Berglund, Holm; Bäckström, Hardegard; Forsmark; Wikman, Abols, Bromé; Mastomäki, Ekström, Eklind; Nilsson, Karlsson, Oberg; Howden, Marenis, Muzik.
Der Beitrag Sparta Prag mit famoser Aufholjagd in den Final erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.