Britische Grenzbeamte erstmals auf Patrouille an französischer Küste
Britische Grenzbeamte haben erstmals im Rahmen eines neuen Abkommens an der französischen Küste des Ärmelkanals patrouilliert. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Montag unter Berufung auf das Innenministerium in ...
Britische Grenzbeamte haben erstmals im Rahmen eines neuen Abkommens an der französischen Küste des Ärmelkanals patrouilliert. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Montag unter Berufung auf das Innenministerium in ...
Britische Grenzbeamte haben erstmals im Rahmen eines neuen Abkommens an der französischen Küste des Ärmelkanals patrouilliert. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Montag unter Berufung auf das Innenministerium in London. Demnach waren die Beamten kurz vor Weihnachten gemeinsam mit französischen Kollegen im Einsatz, um Migranten von der Überfahrt in kleinen Booten nach England abzuhalten. Die britischen Beamten sind dabei allerdings nur Beobachter und dürfen keine hoheitlichen Aufgaben wie Festnahmen durchführen. «Unsere Arbeit mit den Franzosen ist elementar wichtig, um den inakzeptablen Anstieg an gefährlichen Überfahrten über den Ärmelkanal zu stoppen (…)», sagte ein Ministeriumssprecher demnach.
Das Vereinigte Königreich verzeichnete im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Bootsmigranten. Wie das britische Verteidigungsministerium bestätigte, belief sich die Zahl der Menschen, die in kleinen Booten nach England gelangten 2022 auf knapp 46 000. Das sind etwa 17 000 mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres.
Die konservative Regierung in London versucht, die Menschen durch eine rigide Abschiebepolitik abzuschrecken, bisher jedoch ohne Erfolg. Für das neue Jahr hat Premierminister Rishi Sunak daher Gesetzesverschärfungen angekündigt.
Der Beitrag Britische Grenzbeamte erstmals auf Patrouille an französischer Küste erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.