ZSC Lions besiegen Bern – Zug mit Kantersieg
Die ZSC Lions gewinnen nach der Rückkehr von Marc Crawford als Headcoach auch ihr zweites Spiel unter dem Kanadier. Gegen den SC Bern setzen sich die Zürcher daheim mit 3:0 durch. Ludovic Waeber, der Nummer-2-Goalie der Lions, brillierte ...
Die ZSC Lions gewinnen nach der Rückkehr von Marc Crawford als Headcoach auch ihr zweites Spiel unter dem Kanadier. Gegen den SC Bern setzen sich die Zürcher daheim mit 3:0 durch. Ludovic Waeber, der Nummer-2-Goalie der Lions, brillierte ...
Die ZSC Lions gewinnen nach der Rückkehr von Marc Crawford als Headcoach auch ihr zweites Spiel unter dem Kanadier. Gegen den SC Bern setzen sich die Zürcher daheim mit 3:0 durch.
Ludovic Waeber, der Nummer-2-Goalie der Lions, brillierte mit 47 Paraden für seinen Shutout. Denis Hollenstein hatte den ZSC kurz vor Spielmitte mit seinem ersten Treffer seit einem Monat in Führung gebracht. Es war gleichzeitig das Siegtor.
Für den 33-jährigen Flügelstürmer war es die 35. Skore-Eröffnung in der Liga und die vierte gegen den SCB, der nach drei Siegen am Stück gestoppt wurde. Als Hollenstein selbst im Finish der regulären Spielzeit eine Zweiminuten-Strafe kassierte, erhöhten die Lions in Unterzahl durch Juho Lammikko auf 2:0. Schliesslich beendete Willy Riedi noch mit dem 3:0 ins leere Tor wie Hollenstein eine längere persönliche Torflaute.
Die ZSC Lions konnten sich mit dem Erfolg für die erste Meisterschafts-Heimniederlage in ihrer neuen Arena revanchieren. Vor Monatsfrist hatten die Lions gegen den SCB mit 2:3 nach Verlängerung den Kürzeren gezogen – im damals achten Ligaspiel der Stadtzürcher in ihrem neuen Stadion in Altstetten.
Meister Zug beendet Heim-Baisse
Derweil stoppt der EV Zug mit einem 6:0-Kantersieg gegen den Vorletzten Lausanne eine Negativserie von fünf Heimniederlagen. Der Amerikaner Brian O’Neill brachte den Meister zum Auftakt des Mitteldrittels mit einem verwerteten Penalty in Führung. Sven Senteler, Yannick Zehnder sowie Gregory Hofmann im Powerplay führten mit weiteren EVZ-Toren noch im gleichen Abschnitt die Entscheidung herbei. O’Neill mit seinem zweiten Tor und Fabrice Herzog erhöhten im Schlussdrittel noch auf 6:0. Goalie Leonardo Genoni benötigte 31 Paraden für den Shutout.
Die Zentralschweizer beendeten damit eine Negativserie von vier aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen die Waadtländer. Lausanne kassierte erstmals unter dem vor zwei Monaten verpflichteten Trainer Geoff Ward drei Niederlagen in Folge. Dabei hatte der Kanadier den für zwei Spiele an Sierre relegiert gewesenen Letten Ronalds Kenins ins Line-Up zurückgeholt. Der frühere Stürmer der Vancouver Canucks und ehemalige Leistungsträger der ZSC Lions war wegen bislang unbefriedigender Saison-Leistungen (2 Tore und 2 Assists) kurzzeitig an den Swiss-League-Klub ausgeliehen worden.
Telegramme:
ZSC Lions – Bern 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
12’000 Zuschauer. – SR Borga/Vikman (FIN), Obwegeser/Burgy. – Tore: 28. Hollenstein (Geering, Wallmark) 1:0. 56. Lammikko (Schäppi/Unterzahltor!) 2:0. 59. Riedi (Roe) 3:0 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Wallmark; DiDomenico.
ZSC Lions: Waeber; Trutmann, Geering; Weber, Phil Baltisberger; Kukan, Lehtonen; Guebey; Bodenmann, Wallmark, Hollenstein; Chris Baltisberger, Sigrist, Bachofner; Riedi, Azevedo, Roe; Texier, Lammikko, Schäppi; Sopa.
Bern: Wüthrich; Goloubef, Zgraggen; Untersander, Colin Gerber; Pinana, Beat Gerber; Füllemann; DiDomenico, Bader, Scherwey; Ritzmann, Sceviour, Bärtschi; Vermin, Lindberg, Moser; Fuss, Fahrni, Ennis; Ryser.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andrighetto, Hrubec und Marti (alle verletzt), Bern ohne Baumgartner, Gelinas, Henauer, Kahun, Lehmann und Loeffel (alle verletzt). Bern von 57:07 bis 58:31 und 58:43 bis 58:56 ohne Torhüter.
Zug – Lausanne 6:0 (0:0, 4:0, 2:0)
6909 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Schlegel/Huguet. – Tore: 25. O’Neill 1:0 (Penalty). 28. Senteler (Martschini) 2:0. 36. Zehnder (Hofmann) 3:0. 40. (39:45) Hofmann (O’Neill/Powerplaytor) 4:0. 50. (49:18) O’Neill (Senteler, Hofmann/Powerplaytor) 5:0. 51. (50:11) Herzog (Martschini) 6:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Kovacs.
Zug: Genoni; Geisser, Djoos; Schlumpf, Almquist; Gross, Kreis; Stadler; Klingberg, Kovar, Cehlarik; Simion, O’Neill, Hofmann; Martschini, Senteler, Herzog; Allenspach, Leuenberger, Suri; Zehnder.
Lausanne: Punnenovs (51. Huet); Gernat, Frick; Glauser, Genazzi; Jelovac, Marti; Chamorel; Hügli, Jäger, Raffl; Kovacs, Emmerton, Salomäki; Riat, Fuchs, Pedretti; Bozon, Audette, Kenins; Maillard.
Bemerkungen: Zug ohne Abdelkader (gesperrt) und Hansson (verletzt), Lausanne ohne Heldner, Holdener, Krakauskas, Stephan (alle verletzt), Almond (krank), Sekac (gesperrt) und Panik (überzähliger Ausländer).
Tabelle:
Rangliste: 1. Genève-Servette 33/66 (115:80). 2. Biel 33/65 (110:81). 3. ZSC Lions 32/62 (100:67). 4. Rapperswil-Jona Lakers 33/55 (109:84). 5. Bern 34/54 (101:99). 6. Davos 32/52 (96:89). 7. Fribourg-Gottéron 30/51 (83:72). 8. Zug 32/49 (104:104). 9. Kloten 33/46 (82:110). 10. Lugano 31/41 (89:95). 11. Ambri-Piotta 33/40 (96:104). 12. SCL Tigers 33/40 (80:105). 13. Lausanne 33/37 (84:106). 14. Ajoie 34/26 (81:134).
Der Beitrag ZSC Lions besiegen Bern – Zug mit Kantersieg erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.