Herbe Enttäuschungen für Stricker, Riedi und Simona Waltert

Die jungen Schweizer Dominic Stricker und Leandro Riedi verpassen am Australian Open die Qualifikation fürs Hauptfeld. Auch Simona Waltert scheitert.

Die dritte Runde endete für beide Schweizer mit herben Enttäuschungen. Der Berner Dominic Stricker (ATP 119) unterlag dem Franzosen Enzo Couacaud (ATP 190) in 110 Minuten und nach einem Satzball im Tiebreak des zweiten Satzes mit 6:7 (2:7), 6:7 (7:9).

Der bald 21-jährige Ostschweizer Leandro Riedi (ATP 135) ging gegen den gleichaltrigen Tschechen Dalibor Svrcina (ATP 219) mit 0:6, 4:6 regelrecht unter.

Parallelen bei den beiden Schweizer Niederlagen: Stricker und Riedi unterliefen jeweils viel zu viele Fehler, beide suchten zu früh in den Ballwechseln die Entscheidung. Allerdings boten die Gegner auch Spektakel und starke Leistungen. Insbesondere Enzo Couacaud qualifizierte sich schon an den letzten beiden Grand-Slam-Turnieren fürs Hauptfeld und scheiterte dort in Wimbledon gegen John Isner und am US Open gegen Borna Coric jeweils erst in fünf Sätzen.

Strickers Hoffnungen, allenfalls als Lucky Loser noch nachzurutschen, zerschlugen sich am Donnerstag. Weil auch die besser klassierten Juan Pablo Varillas, Denis Kudla, Michael Mmoh und Pavel Kotow in der letzten Qualifikationsrunde verloren, schaffte er es nicht in die Auslosung für die vorerst zwei freien Plätze im Hauptfeld.

Simona Waltert out

Simona Waltert verpasste gegen die Kanadierin Katherine Sebov, die Nummer 191 der Weltrangliste, den erstmaligen Einzug ins Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Die junge Bündnerin unterlag 3:6, 4:6.

Der Beitrag Herbe Enttäuschungen für Stricker, Riedi und Simona Waltert erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.