Meillard deutlich hinter Pinturault und Schwarz zurück
Loïc Meillard ist in der WM-Kombination in Courchevel nach dem Super-G unter Zugzwang. Der Neuenburger liegt mehr als eine Sekunde hinter den Mitfavoriten Alexis Pinturault und Marco Schwarz.
Loïc Meillard ist in der WM-Kombination in Courchevel nach dem Super-G unter Zugzwang. Der Neuenburger liegt mehr als eine Sekunde hinter den Mitfavoriten Alexis Pinturault und Marco Schwarz.
Der Rückstand des Schweizer Allround-Trumpf auf den zweifachen französischen Kombinations-Weltmeister Pinturault beträgt vor dem Slalom 1,34 Sekunden, jener auf den österreichischen Titelverteidiger Marco Schwarz 1,28 Sekunden. Meillards Hauptkonkurrenten haben zudem den Vorteil, dass sie im Slalom deutlich früher werden starten können.
Pinturault war auf dem technisch anspruchsvollen, stark drehenden Kurs in dem mit vielen Speed-Spezialisten gespickten Feld der Schnellste, knapp vor Schwarz. Meillard reihte sich im 12. Rang ein. «1,3 Sekunden zu verlieren tut weh. Ich fand den Rhythmus nicht, um ans Limit zu gehen», sagte Meillard im SRF-Interview.
Zwischen Schwarz und Meillard befinden sich auch noch der Slalom-Spezialist Atle Lie McGrath sowie Vincent Kriechmayr und Aleksander Kilde. Kriechmayr und Kilde werden indes nicht zum Slalom antreten.
Bester Schweizer nach dem halben Pensum ist Justin Murisier im 6. Zwischenrang, drei Plätze vor Stefan Rogentin, der den Super-G zu Trainingszwecken nutzte. Murisier, der nach seiner Nicht-Selektion für den Super-G mit Wut im Bauch fährt, verlor gut eine Sekunde auf Pinturault.
Marco Odermatt, der nach einer Woche Pause zur Schonung seines Knies auf den Schnee zurückkehrte und nicht vor hatte, den Slalom zu bestreiten, verpasste kurz vor dem Ziel an zweiter Stelle liegend ein Tor. «Ich fühle mich gut und konnte wertvolle Informationen sammeln für den Super-G. Im Rennmodus wäre ich in das Tor noch reingekommen», befand Odermatt.
Der Slalom beginnt um 14.30 Uhr.