Mehr als 36 000 Tote in Türkei – nun elf Provinzen Krisengebiet
Am zehnten Tag nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien werden weiter Leichen aus den Trümmern geborgen.
Am zehnten Tag nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien werden weiter Leichen aus den Trümmern geborgen.
Der türkische Katastrophendienst Afad teilte am Donnerstagmorgen mit, dass bisher 36 187 Menschen in Zusammenhang mit dem Erdbeben getötet worden seien, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Bisher habe es mehr als 3800 Nachbeben gegeben, schrieb die Regierung am Mittwochabend. Mehr als 100 000 Menschen seien verletzt worden, rund 13 200 werden demnach weiter in Krankenhäusern behandelt.
Die türkische Regierung hat zudem die Zahl der von der Erdbebenkatastrophe betroffenen Provinzen von zehn auf elf erhöht, wie der Sprecher der AKP-Partei Ömer Celik am Mittwoch mitteilte. Auch die osttürkische Provinz Elazig gelte auf Anweisung des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nun offiziell als Katastrophengebiet. Ob damit auch der Ausnahmezustand für diese Provinz verhängt wird, war zunächst nicht klar.