Westdeutscher Strassenkarneval begonnen
In den Karnevalshochburgen im Westen Deutschlands hat am Donnerstagvormittag der Strassenkarneval begonnen. Pünktlich um 11 Uhr 11 nahm das närrische Treiben seinen Lauf. In Köln liess das Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau die Jecken los. In Düsseldorf stürmten die Möhnen das Rathaus.
In den Karnevalshochburgen im Westen Deutschlands hat am Donnerstagvormittag der Strassenkarneval begonnen. Pünktlich um 11 Uhr 11 nahm das närrische Treiben seinen Lauf. In Köln liess das Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau die Jecken los. In Düsseldorf stürmten die Möhnen das Rathaus.
In Bonn griffen die Waschweiber an. Diese Tradition geht auf eine frühe Frauenbewegung zurück: 1824 war im heute zu Bonn gehörenden Ort Beuel erstmals das Beueler Damenkomitee zusammengetreten. Die Beueler Wäscherinnen wehrten sich gegen das Patriarchat, die Dominanz der Männer und die damit verbundene Ausbeutung der Frauen.
Erstmals seit drei Jahren können die Karnevalisten wieder ohne Corona-Einschränkungen feiern. Vor allem in Köln wurden viele Zehntausende Feiernde von auswärts erwartet. Die Polizei war dort mit mehr als 2000 Beamtem im Einsatz. Das Wetter war am Vormittag bedeckt, aber es regnete nicht.