Kandersteger müssen nach Felssturz viel Staub wischen
Nach dem Felssturz vom Donnerstag ist man in Kandersteg BE am Aufräumen. Vor allem Staubwischen ist angesagt, denn nachdem das Felspaket ausserhalb des Hauptsiedlungsgebiets abgerutscht war, zog eine mächtige Staubwolke über Teile des Dorfs.
Nach dem Felssturz vom Donnerstag ist man in Kandersteg BE am Aufräumen. Vor allem Staubwischen ist angesagt, denn nachdem das Felspaket ausserhalb des Hauptsiedlungsgebiets abgerutscht war, zog eine mächtige Staubwolke über Teile des Dorfs.
Mit Besen und Gartenschlauch war am Freitagmorgen auch Ajahn Khemasiri unterwegs, ein Mönch der buddhistischen Gemeinschaft Dhammapala, die seit Jahren in einem Haus in Sichtweite der Allmifluh lebt.
«Wir waren in eine dunkle Staubwolke eingehüllt», sagte der Mönch. Es sei sehr beeindruckend und laut gewesen. So etwas habe er in seinen dreissig Jahren in Kandersteg noch nicht erlebt.
Das Rutschgebiet ist weiträumig abgesperrt. Das ist bereits seit vergangenem Dezember so, da Geologen mit einem Felssturz gerechnet haben.
Die am Donnerstag abgestürzten 15’000 bis 20’000 Kubikmeter Gestein entsprachen dem, was erwartet worden war, teilte die Gemeinde Kandersteg am Freitag mit. Verletzt wurde glücklicherweise niemand und auch Häuser wurden nicht beschädigt.