Pilotprojekt zur elektronische Überwachung bedrohter Frauen geplant
Die Kantone sollen künftig nicht nur Täter, sondern auch deren potenzielle Opfer häuslicher Gewalt rund um die Uhr elektronisch überwachen können. Ein entsprechendes Pilotprojekt könnte bereits im Frühling starten.
Die Kantone sollen künftig nicht nur Täter, sondern auch deren potenzielle Opfer häuslicher Gewalt rund um die Uhr elektronisch überwachen können. Ein entsprechendes Pilotprojekt könnte bereits im Frühling starten.
Vor dem Projektstart muss jedoch noch der Vorstand der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) am kommenden Freitag dem Pilotversuch zu einem entsprechenden Electronic Monitoring (EM) zustimmen.
Mehrere Kantone planen in Pilotversuchen die elektronische Überwachung von Tätern und potenziellen Opfern zu testen, wie die «NZZ am Sonntag» schrieb. Beim Verein Electronic Monitoring wurde der Bericht am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigt.
Im Pilotversuch werden potenzielle Opfer, wenn sie das wollen, ein eigenes digitales Gerät erhalten. Das Opfer- und das Täter-Gerät sollen fortlaufend mit GPS geortet und miteinander abgeglichen werden.