Gericht Arbon: Verteidiger von Hefenhofen-Bauer fordert Freisprüche
Vor dem Bezirksgericht Arbon TG hat am Mittwoch der Verteidiger des beschuldigten Landwirts einen umfassenden Freispruch gefordert. Ausserdem müsse auf ein Tätigkeitsverbot verzichtet werden.
Vor dem Bezirksgericht Arbon TG hat am Mittwoch der Verteidiger des beschuldigten Landwirts einen umfassenden Freispruch gefordert. Ausserdem müsse auf ein Tätigkeitsverbot verzichtet werden.
Der Staatsanwalt habe eine «monströse» Situation der Tierquälerei beschrieben, obwohl die Amtstierärzte zur Zeit der Hofräumung Anfang August 2017 «kein akutes Tierleid» festgestellt hätten. Gegen die damaligen Amtstierärzte ist ein separates Verfahren hängig.
Laut Anklage hat der heute 54-jährige Schweizer seine Tiere auf viel zu kleinen Flächen gehalten, sie massiv vernachlässigt, schlecht ernährt, ihnen ärztliche Hilfe vorenthalten und sie teilweise misshandelt. Der Staatsanwalt fordert unter anderem 6 Jahre und 4 Monate wegen Tierquälerei, Gefährdung des Lebens und zahlreicher weiterer Delikte.