120 Tote durch Tropensturm «Freddy» in Malawi und Mosambik
In Afrika ist die die Zahl der Todesopfer infolge des Tropensturms «Freddy» auf mehr als 120 gestiegen, darunter 99 alleine im südostafrikanischen Malawi.
In Afrika ist die die Zahl der Todesopfer infolge des Tropensturms «Freddy» auf mehr als 120 gestiegen, darunter 99 alleine im südostafrikanischen Malawi.
Tropensturm «Freddy» ist nach Angaben der Weltmeteorologie-Organisation (WMO) einer der am längsten anhaltenden tropischen Wirbelstürme seit Beginn der Aufzeichnungen.
Am 6. Februar hatte sich der Zyklon vor der Nordwestküste Australiens gebildet. Nachdem er den gesamten südlichen Indischen Ozean überquert hatte, traf «Freddy» am 21. Februar zunächst in Madagaskar und am 24. Februar in Mosambik auf Land und sorgte für schwere Verwüstungen.
In einer seltenen «Schleifenbahn» kehrte er in der vergangenen Woche dann mit noch grösserer Macht und noch mehr Regen nach Madagaskar zurück, um dann Samstagabend erneut Mosambik und schliesslich am frühen Montag Malawi zu erreichen.
Allein in Malawi starben nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde mindestens 99 Menschen. In Mosambik starben beim zweiten Durchzug des Sturms mindestens vier Menschen, die Gesamtzahl der Todesopfer stiegt dort somit auf 14. In Madagaskar kamen insgesamt 17 Menschen ums Leben.
Die Zahl der Todesopfer dürfte noch weitaus höher sein, da es wegen Schäden an der Infrastruktur für Telefon und Internet wenig Informationen gibt. Viele Menschen werden nach Angaben der Behörden noch vermisst.
Laut den Vorhersagen dürfte «Freddy» im Laufe der Woche wieder aufs Meer hinausziehen und sich dabei abschwächen.