In Japan gibt es auch Bärenfleisch im Selbstbedienungsautomaten
Ob Kaffee, grüner Tee, warme Suppen, Kondome oder Porno-Hefte: Japan ist ein Wunderland der Selbstbedienungsautomaten, nirgendwo sonst stehen so viele «jido hambaiki» wie in der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Ob Kaffee, grüner Tee, warme Suppen, Kondome oder Porno-Hefte: Japan ist ein Wunderland der Selbstbedienungsautomaten, nirgendwo sonst stehen so viele «jido hambaiki» wie in der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Es gibt scheinbar nichts, was sich in Japan nicht per Automat verkaufen liesse, neuerdings bekommt man so auch Walfleisch. In Akita im Norden des Landes sorgt nun ein weiterer Automat mit ungewöhnlichen Produkten für Aufmerksamkeit: Dort gibt es Fleisch von wilden Bären, wie die Tageszeitung «Mainichi Shimbun» am Montag berichtete. Fahrgäste des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen können die Delikatesse neuerdings am Bahnhof Tazawako «ziehen».
Die Bären würden in den umliegenden Bergen von Mitgliedern eines örtlichen Jagdvereins gefangen und in einem Schlachthof verarbeitet, hiess es. Auf die Idee mit dem Automaten kamen demnach Mitarbeiter eines örtlichen Restaurants. Auf diese Weise solle Bärenfleisch als Souvenir ihrer Heimatpräfektur Akita angepriesen werden.
Bären sind in Japan nichts Ungewöhnliches. Auf der nördlichsten Hauptinsel Hokkaido gibt es Tausende Braunbären. Auf der Hauptinsel Honshu leben in den Bergen derweil viele asiatische Schwarzbären, die sogenannten Kragenbären.