Australien: Entführer von Cleo Smith zu langer Haftstrafe verurteilt
Im Fall der in Australien entführten Cleo Smith ist der Angeklagte zu 13 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt worden. Der 37-Jährige leide «an einer schweren und komplexen Persönlichkeitsstörung» und habe in der Nacht der Tat unter Drogen gestanden, sagte die zuständige Richterin Julie Wager am Mittwoch nach australischen Medienberichten. Für das damals vierjährige Kind sei die Entführung extrem traumatisch gewesen, erklärte sie bei der Urteilsverkündung in Perth.
Im Fall der in Australien entführten Cleo Smith ist der Angeklagte zu 13 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt worden. Der 37-Jährige leide «an einer schweren und komplexen Persönlichkeitsstörung» und habe in der Nacht der Tat unter Drogen gestanden, sagte die zuständige Richterin Julie Wager am Mittwoch nach australischen Medienberichten. Für das damals vierjährige Kind sei die Entführung extrem traumatisch gewesen, erklärte sie bei der Urteilsverkündung in Perth.
Die kleine Cleo war Mitte Oktober 2021 nachts von einem Campingplatz 75 Kilometer nördlich ihres Heimatortes Carnarvon aus dem Familienzelt verschwunden. Als die Eltern morgens aufwachten, waren sowohl ihre Tochter als auch deren Schlafsack nicht mehr da. 18 Tage lang fehlte von dem Mädchen jede Spur, bis sie schliesslich aus einem verschlossenen Haus in ihrem Heimatort befreit wurde. Der Besitzer des Hauses wurde in der Nähe auf der Strasse festgenommen.
Im vergangenen Jahr hatte der Mann sich vor Gericht schuldig bekannt. Freilassung auf Kaution beantragte er nicht. Nachbarn beschrieben den nun Verurteilten später als Einzelgänger. Der Fall hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt.