Viola Amherd weiht Neubau im Jugendsportzentrum Tenero ein

Das neue Gebäude bietet eine Doppelhalle für Kunst- und Geräteturnen, eine Mensa mit 440 Sitzplätzen, 13 Theorieräume und einen Hörsaal für Konferenzen und Events mit bis zu 250 Teilnehmenden.

Das Parlament hatte für die Arbeiten einen Kredit von 45 Millionen Franken bereitgestellt. Entworfen und umgesetzt wurde die vierte Bauetappe von Architekt Mario Botta aus Mendrisio. Sie schliesst die bestehende Anlage Richtung Südosten ab. Erbaut wurde das CST 1984; eine Erweiterung folgte im Jahr 2001.

Er habe einen Bau schaffen wollen, der mindestens eine Generation überdauern solle, erklärte der Tessiner Architekt Mario Botta vor den Medien im verregneten Tenero. Sein Gebäude solle zudem im Laufe der Zeit den veränderten Bedürfnissen der Jugendlichen angepasst werden können. Mit Minergiestandard, Biodiversität im Aussenraum und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach weist der Neubau diverse ökologische Merkmale auf. Botta zeichnete bereits für frühere Ausbauschritte verantwortlich.

Sportministerin Amherd bezeichnete die abgeschlossene Bauetappe als «Meilenstein in der Entwicklung des CST und damit auch für die Sportförderung des Bundes.» Mit der Investition unterstreiche der Bund die wichtige Rolle des CST als Ort für die Sporterziehung und als Treffpunkt der Schweizer Jugend.

Das Centro Sportivo nazionale della gioventù in Tenero (CST) ist neben Magglingen das zweite grosse Sportförderzentrum des Bundes. Das CST ist vor allem bekannt durch seine jahrzehntelangen Aktivitäten im Jugendsport. Jedes Jahr übernachten rund 40’000 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz in Tenero.