Ein Todesopfer, drei Verletzte und Stau auf A2 beim Gotthard
Auf der Autobahn A2 bei Silenen UR ist am frühen Mittwochnachmittag ein Auto mit einem auf dem Pannenstreifen abgestellten Fahrzeug zusammengestossen. Bilanz: ein Todesopfer, drei teilweise erheblich verletzte Personen und grosse Staus nach der Sperrung der Autobahn.
Auf der Autobahn A2 bei Silenen UR ist am frühen Mittwochnachmittag ein Auto mit einem auf dem Pannenstreifen abgestellten Fahrzeug zusammengestossen. Bilanz: ein Todesopfer, drei teilweise erheblich verletzte Personen und grosse Staus nach der Sperrung der Autobahn.
Wie die Urner Kantonspolizei am Abend mitteilte, fuhr der Lenker eines Autos mit Schweizer Kennzeichen auf der Normalspur in Fahrtrichtung Nord, als er nach bisherigen Erkenntnissen bei Silenen zu weit nach rechts geriet.
Auf dem Pannenstreifen stand ein Pannenfahrzeug mit ausländischen Kontrollschildern und angehängtem Wohnwagen. Zudem hatte sich dort auch schon ein Pannenhilfefahrzeug eingefunden.
Weitere Angaben zum Unfall machte die Urner Kantonspolizei am Abend mit Verweis auf die unter der Leitung der Staatsanwaltschaft stehenden Ermittlungen nicht.
Nach dem Unfall leisteten Armeeangehörige der Rekrutenschule Bülach erste Hilfe. Auch die Rega stand im Einsatz. Die verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst Uri ins Kantonsspital Uri transportiert.
Die Polizei sperrte die Autobahn ab Amsteg in Fahrtrichtung Nord für rund vier Stunden für Bergungs- und Sachverhaltsaufnahmen. Nach Angaben einer Sprecherin der Urner Kantonspolizei vom Nachmittag wurde wegen des Unfalls auch der Verkehr bei der Einfahrt in den Gotthardstrassentunnel in Airolo TI dosiert.
Es bildete sich dort nach Angaben des TCS ein Stau von mehreren Kilometer Länge. Die Sperrung der A2 im Kanton Uri und die Dosierung wurden kurz vor 18 Uhr aufgehoben.