Glencore-Übernahmeziel Teck zieht eigene Aufspaltungspläne zurück
Das von Glencore umworbene kanadische Bergbauunternehmen Teck zieht seine eigenen Pläne zur Aufspaltung in ein Metall- und ein Kohleunternehmen wieder zurück.
Das von Glencore umworbene kanadische Bergbauunternehmen Teck zieht seine eigenen Pläne zur Aufspaltung in ein Metall- und ein Kohleunternehmen wieder zurück.
Der Vorschlag werde an der am (heutigen) Mittwoch stattfindenden Generalversammlung nun nicht weiterverfolgt, teilte Teck gleichentags im Vorfeld der GV mit.
Zwar habe es viel Unterstützung für die Trennungspläne gegeben, eine Reihe von Aktionären hätte allerdings einen «direkteren Ansatz für die Aufspaltung» bevorzugt, wird CEO Jonathan Price in der Mitteilung zitiert. Man wolle nun eine «einfachere und direktere» Trennung weiterverfolgen.
Ursprünglich hatte Teck den Aktionären seine Pläne zur Aufspaltung des Unternehmens in die Teilfirmen «Teck Metals» und «Elk Valley Resources» vorlegen wollen.
Die Aufspaltungspläne hatte der Teck-Verwaltungsrat den Aktionären zuvor als bessere Variante als die Übernahme durch den in Zug ansässigen Rohstoffkonzern Glencore angepriesen. Der Verwaltungsrat hatte das Angebot von Glencore als «nicht im besten Interesse der Aktionäre» abgelehnt.
Glencore will Teck im Rahmen eines rund 23 Milliarden US-Dollar schweren Deals übernehmen. Dabei will auch Glencore nach einer Übernahme das gemeinsame Kohlegeschäft abspalten.
