Polizei fasst Schützen in Atlanta nach Grossfahndung
Nach tödlichen Schüssen in einem Krankenhaus der US-Grossstadt Atlanta hat eine stundenlange Grossfahndung zur Festnahme des mutmasslichen Täters geführt.
Nach tödlichen Schüssen in einem Krankenhaus der US-Grossstadt Atlanta hat eine stundenlange Grossfahndung zur Festnahme des mutmasslichen Täters geführt.
Laut Polizeiangaben wurde der 24-Jährige am Mittwochabend (Ortszeit) gefasst, nachdem er im Warteraum einer Klinik um sich geschossen und eine 39-Jährige getötet haben soll. Bei der Tat, deren Hintergründe zunächst unklar waren, wurden ausserdem vier weitere Frauen verletzt – einige von ihnen lebensgefährlich.
Nach dem Vorfall flüchtete der mutmassliche Schütze in einem gestohlenen Auto. Die Einsatzkräfte suchten in mehreren Bezirken des Bundesstaates Georgia mit einem Grossaufgebot nach dem Mann, der als bewaffnet und gefährlich beschrieben wurde. Ein Foto des Verdächtigen wurde ebenfalls veröffentlicht.
Schiessereien, Morde und auch Suizide mit Feuerwaffen sind in den USA an der Tagesordnung. Jedes Jahr kommen so Zehntausende Menschen ums Leben. Im konservativ geprägten Bundesstaat Georgia sind die Schusswaffengesetze besonders lax. Der republikanische Gouverneur Brian Kemp unterzeichnete vergangenes Jahr ein Gesetz, dass das Tragen von Schusswaffen auch ohne staatliche Lizenz erlaubt.