Schütze tötet acht Menschen bei Amoklauf in Texas und stirbt selbst
Bei einem Amoklauf in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas hat ein Schütze acht Menschen getötet. Die Tat ereignete sich am Samstag in Allen, einem Vorort der Stadt Dallas. Ein Polizist, der zu dem Zeitpunkt zufällig vor Ort war, habe den mutmasslichen Täter erschossen, bevor es weitere Todesopfer hätte geben können, teilten die örtlichen Behörden am Samstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit. Sieben Verletzte würden noch im Krankenhaus behandelt, drei von ihnen seien in einem kritischen Zustand.
Bei einem Amoklauf in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas hat ein Schütze acht Menschen getötet. Die Tat ereignete sich am Samstag in Allen, einem Vorort der Stadt Dallas. Ein Polizist, der zu dem Zeitpunkt zufällig vor Ort war, habe den mutmasslichen Täter erschossen, bevor es weitere Todesopfer hätte geben können, teilten die örtlichen Behörden am Samstagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit. Sieben Verletzte würden noch im Krankenhaus behandelt, drei von ihnen seien in einem kritischen Zustand.
Nach Polizeiangaben hörte ein Polizist, der zu dem Zeitpunkt in anderer Sache im Einsatz war, am Samstagnachmittag Schüsse in dem Einkaufskomplex. Der Beamte sei sofort eingeschritten, habe den Schützen gestellt und «ausgeschaltet». Man gehe davon aus, dass dieser alleine gehandelt habe, sagte der Polizeichef von Allen, Brian Harvey. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.
Der örtliche Feuerwehrchef, Jonathan Boyd, sagte, Rettungskräfte hätten beim Eintreffen am Tatort zunächst sieben Tote vorgefunden, darunter den Schützen. Neun Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, zwei davon seien an ihren Verletzungen gestorben. Die übrigen sieben würden noch behandelt. Genauere Angaben zu den Todesopfern und Verletzten machten die Behörden zunächst nicht, auch nicht zum Täter.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Menschen aus dem grossflächigen Einkaufskomplex geführt wurden. Augenzeugen berichteten dem Sender CNN, sie hätten Dutzende Schüsse gehört und einen schwarz gekleideten Mann gesehen, der um sich gefeuert habe.
Der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, bezeichnete die Tat in einer schriftlichen Stellungnahme als «unsägliche Tragödie». Aus dem Weissen Haus hiess es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall informiert worden. Die Regierungszentrale stehe mit den Strafverfolgungsbehörden und den örtlichen Stellen in Kontakt, um Unterstützung anzubieten.
Die USA sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmass an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schiessereien gehören zum Alltag. Grössere Attacken dieser Art – etwa an Schulen, in Supermärkten, Kirchen, Nachtclubs oder bei grossen öffentlichen Veranstaltungen – führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts. Bislang ohne jeden Erfolg. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf.
Biden fordert immer wieder strengere Waffengesetze und hat in seiner Amtszeit bestimmte Regelungen leicht verschärft. Ohne substanzielle Gesetzesänderungen sehen Experten allerdings keine Chance auf echte Veränderungen. Um die durchzusetzen, wären Biden und seine Demokraten jedoch auf die Kooperationsbereitschaft der Republikaner im Kongress angewiesen – und die ist bei diesem Thema nicht in Sicht.
Erst vor wenigen Tagen hatte es ebenfalls in Texas einen aufsehenerregenden Fall von brutaler Waffengewalt gegeben: Ein 38-Jähriger hatte in einer Kleinstadt nahe Houston fünf Nachbarn erschossen, darunter ein Kind. Die Nachbarn hatten ihn zuvor gebeten, nicht mehr in seinem Vorgarten herumzuschiessen, damit ihr Baby schlafen könne. Statt Ruhe zu geben, ging der angetrunkene Mann wenig später mit einem Gewehr hinüber und verübte das Blutbad.