1081 Museen mit mindestens einer Öffnung im im Jahr
2021 haben in der Schweiz 1081 Museen mindestens einmal im Jahr geöffnet. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 33 oder 3,1 Prozent mehr, wie das Bundesamt für Statistik zum internationalen Museumstag vom Donnerstag mitteilte.
Vor der Covid-19-Pandemie 2019 hatte es noch 1132 Museen gegeben. 2021 arbeiteten 11’400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Museen. Sie teilen sich in 6200 Vollzeitstellen, was die Museen zu einer ausgeprägten Teilzeitbranche macht. Der durchschnittliche Anstellungsgrad betrug 53,9 Prozent.
Hinzu kamen 7500 Freiwillige – in fast zwei Dritteln aller Museen. Das sind fast vier von zehn Personen, die in Museen tätig sind. Am höchsten war der Anteil fest Angestellter mit 61,3 Prozent in technischen Museen, am niedrigsten in regionalen und lokalen (40,4 Prozent).
In über einem Viertel (27,6 Prozent) aller Schweizer Gemeinden gab es mindestens ein Museum. Verglichen mit anderen Kulturangeboten sind die Museen damit breit gestreut. So hatten 2021 nur 7,5 Prozent der Gemeinden ein Kino.
Nach den Hauptthemen der Ausstellungen gliedern sich die Museen in acht Typen. 32,2 Prozent von ihnen sind regionale oder lokale Museen. An zweiter Stelle finden sich die Kunstmuseen mit einem Anteil von 15,1 Prozent gefolgt von den technischen (13,6 Prozent) und historischen Museen (11,1 Prozent).
18,9 Prozent der Museen fallen unter die Kategorie andere Museen. Sie widmen sich in der Regel einem einzigen Thema. Beispiele sind etwa das Froschmuseum in Estavayer-le-Lac FR oder Spielzeugmuseen an verschiedenen Orten.