500 bis 1000 Kubikmeter Fels stürzten in Glarus in Wald ab
Beim sogenannten Bergli in Glarus sind am späten Freitagabend rund 500 bis 1000 Kubikmeter Gestein in die Tiefe gestürzt. Verletzt wurde niemand. Das Anrissgebiet wurde grosszügig abgesperrt.
Das Gestein habe sich um etwa 23.00 Uhr beim höchsten Punkt des Berglis an der Kante gelöst und sei bis zu 200 Meter in nordöstliche Richtung abgestürzt, teilte die Gemeinde Glarus am Samstag mit. Das Ereignis sei im angrenzenden Siedlungsgebiet gut zu hören gewesen.
Die grössten gelösten Felsblöcke seien ungefähr so gross wie ein Auto gewesen. Die Ausbruchzone werde weiterhin als instabil beurteilt, kleinere Nachbrüche könnten nicht ausgeschlossen werden, heisst es weiter.
Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, das Gebiet Steiloch und Ziegelhütte zu meiden und auf dem Berglihügel bis auf Weiteres nur offizielle Wege zu benützen. Der Waldspielplatz des Kindergartens sei nicht gefährdet. Der Zugang zum Spielplatz sei auf dem offiziellen Wanderweg gefahrlos möglich.