Frau mit Baby in Lancy GE blutüberströmt aus Wohnung geflüchtet
In Lancy GE ist am Dienstagmorgen eine Frau mit einem Baby auf dem Arm blutüberströmt aus einer Wohnung geflüchtet. Ihr Mann wird verdächtigt, ihr mit einem Messer «mindestens einen Stich» versetzt zu haben.
Passanten nahmen sich der Frau und dem Kind an, wie die Genfer Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag mitteilte. Beide waren blutüberströmt, das Kind blieb aber unverletzt.
Die Frau wurde zu Behandlung ins Universitätsspital Genf gebracht.
Beim mutmasslichen Täter handelt es sich laut der Staatsanwaltschaft um den 36-jährigen Ehemann. Er hatte sich in der Wohnung des Paares verschanzt.
Da er sich den Aufforderungen der Polizei widersetzte, musste er gewaltsam aus der Wohnung geholt werden. Um ihn zu überwältigen, wurden Blendgranaten eingesetzt. Schüsse seien nicht abgegeben worden, heisst es in der Mitteilung.
Weitere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht machen. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet.