Dreijähriger im Prättigau beinahe in reissenden Fluss gespült
Ein dreijähriger Junge ist am Sonntag in Sass im Prättigau, Graubünden, in einen Bach gefallen und vom Wasser mitgerissen worden. Kurz bevor der Bach in die schnell fliessende Landquart mündet, konnte sich das Kleinkind an einem Stein festklammern.
Die Beinahe-Tragödie ereignete sich am einem Grillfest im Wald, das die Eltern des Jungen zusammen mit anderen Familien feierten, wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag mitteilte. Die Kinder spielten um einen Waldspielplatz. Dabei fiel der Dreijährige in den kanalisierten Bach.
Das Kind wurde in der steil abfallenden Bachrinne gut 350 Meter weit mitgerissen, über einen Höhenunterschied von 160 Metern. Kurz bevor der Knabe vom Bach in den Wildwasserfluss Landquart gespült wurde, konnte er sich bei der Einmündung auf einem Stein festhalten.
Ein sechsjähriger Junge hatte den Sturz ins Wasser beobachtet, und schlug bei den Erwachsenen Alarm. Zwei Männer aus der Gruppe konnten den Dreijährigen vom Stein bergen. Ein Rega-Helikopter flog ihn gemeinsam mit seinem Vater ins Kantonsspital nach Chur. Dort stellten sich die Verletzungen des Kindes als nicht gravierend heraus.