Nach Unfall wird Patrouille-Suisse-Show am Jodlerfest abgesagt
Auf einem Trainingsflug der Patrouille Suisse für das Eidgenössische Jodlerfest haben sich am Donnerstag in Zug zwei Flugzeuge des Typs F-5 Tiger touchiert. Dabei brach die Flugzeugnase eines Jets ab. Die Show vom Freitag wurde daraufhin abgesagt.
Die Flugzeugnase prallte an eine Gebäudefassade, wie aus der Medienmitteilung der Gruppe Verteidigung der Armee hervorgeht. Eine Person im betroffenen Haus wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Die Splitter stammten von den Scheiben, die durch den Aufprall der Flugzeugnase zerbrachen. Das Gebäude gehört zum Rohstoffkonzern Glencore, wie Bilder verschiedener Medien zeigen. Die Piloten blieben unverletzt.
Bei der Streifung brach nicht nur die Flugzeugnase ab, es wurde auch der Bremsschirm des einen Flugzeugs ausgelöst, wie es weiter heisst. Dieser landete auf dem Boden.
Der Vorfall ereignete sich gemäss Mitteilung im Rahmen eines Trainingsflugs für die geplante Patrouille-Suisse-Flugshow über dem Zugersee am Eidgenössische Jodlerfest in Zug, das am Freitagmittag startet. Die Luftwaffe entschied nach dem Vorfall, die geplante Flugvorführung am Jodlerfest zu sistieren, wie das VBS auf Twitter mitteilte.
Am Trainingsflug waren insgesamt sieben Flugzeuge des Typs Tiger F-5 beteiligt. Alle konnten nach dem Vorfall auf dem Militärflugplatz in Emmen LU landen, wie es weiter heisst. Die Militärjustiz nahm Untersuchungen auf.