Mehrere Menschen sterben bei Sturm in Texas
Bei heftigen Unwettern sind im Norden des US-Bundesstaates Texas mehrere Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Sturm, der am Mittwochabend (Ortszeit) über den Ort Matador zog, habe es sich «höchstwahrscheinlich» um einen Tornado gehandelt, berichtete die «New York Times» unter Berufung auf einen Meteorologen.
Eine offizielle Bestätigung dafür stehe aber noch aus. Es gebe mindestens drei Tote und mehrere Verletzte, sagte der Bürgermeister von Matador, Pat Smith, der Zeitung. Einsatzkräfte hätten Einwohner aus eingestürzten Häusern retten müssen, hiess es.
Der US-Wetterdienst hatte zuvor in der Region vor Unwettern, Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern und Tornados gewarnt. Auf Bildern und Videos waren umgestürzte Bäume und Strommasten sowie Schäden an Gebäuden zu sehen. Mehr als 110 000 Haushalte in Texas waren am frühen Donnerstagmorgen vorübergehend ohne Strom, wie aus Daten der Seite «poweroutage.us» hervorging.
In der vergangenen Woche kamen drei Menschen bei einem Tornado in der texanischen Kleinstadt Perryton, etwa 270 Kilometer nördlich von Matador, ums Leben. Landesweit hat es nach Angaben der «Washington Post» in diesem Jahr bereits 69 Tote im Zusammenhang mit Tornados gegeben. Das seien mehr als dreimal so viele wie im gesamten Jahr 2022.
Tornados entstehen, wenn in tief stehenden Gewitterfronten die Luftmassen zwischen Boden und Wolken sich zu drehen beginnen und durch aufsteigende feuchte Luft immer schneller werden. Der Südwesten der USA und die Great Plains östlich der Rocky Mountains sind typische Tornado-Gebiete.