Monsun in Indien: Mehr als 100.000 Menschen betroffen
Nach starken Regenfällen der beginnenden Monsunzeit sind im Nordosten Indiens mehr als 100.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen.
Es seien Bewohner von 780 Dörfern im Bundesstaat Assam, die überflutet seien, berichtete der «Indian Express» am Donnerstag unter Berufung auf den örtlichen Katastrophenschutz. Zudem seien mehr als 10.000 Hektar Farmland beschädigt worden. Örtliche Behörden leisteten Hilfe – mehr als 2000 Menschen seien demnach in temporäre Unterkünfte gebracht worden. Angesichts des Starkregens habe es auch Erdrutsche gegeben, hiess es weiter. Der indische Wetterdienst sagte für die kommenden Tage weitere starke Regenfälle voraus.
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft gross – ganze Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Grossteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.