Zürcher Forscher bringen Disney-Charaktere in «Elemental» zum Leben
Schweizer Technologie erweckt die Figuren im Disney-Film «Elemental» zum Leben. Der Animationsfilm ist ab Donnerstag in den Schweizer Kinos zu sehen.
Eine an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) entwickelte Technologie ermöglichte es, die Wesen aus Feuer oder Wasser realistisch darzustellen, wie die Hochschule am Donnerstag mitteilte.
«Wenn ich sehe, wie faszinierend die Effekte in »Elemental« und speziell bei Ember herausgekommen sind, dann bin ich begeistert, dass unsere Forschung dafür der Ausgangspunkt ist», sagte Barbara Solenthaler. Sie ist Professorin für Computergraphik. Unter ihrer Leitung wurde die Technologie in den Jahren 2019 und 2020 entwickelt.
Zweiter Einsatz der Technologie
Der Film «Elemental» der Walt Disney Studios und des Pixar Animation Studios spielt in einer Welt, die von menschenähnlichen Naturelementen bewohnt wird. Die Hauptfigur Ember besteht aus Feuer. Die Technologie der ETH Zürich ermöglichte es, eine ursprünglich künstlerisch gestaltete Flammenstruktur so auf Embers Aussehen zu übertragen, dass Feuer und Flammen auf Embers Körper äusserst realistisch wirken, wie die Hochschule schrieb.
«Unsere Technologie kann die Struktur eines x-​beliebigen Input-​Bildes auf Rauch, Flammen oder auch Flüssigkeiten übertragen», erklärte Solenthaler. Das ermöglicht laut der Forscherin eine zugleich künstlerische und natürliche Darstellung.
Es ist nicht der erste Auftritt der Zürcher Technologie: Bereits im 2021 erschienenen computeranimierten Fantasyfilm «Raya und der letzte Drache» kam sie zum Einsatz.
