In St. Gallen beginnt das traditionelle Openair im Sittertobel
Das Openair St. Gallen mit Headlinern wie dem US-Rapper Macklemore, Kraftklub, Peter Fox oder der Folk-Rock-Band The Lumineers dauert vom Donnerstag bis am Sonntag. Absagen musste Lewis Capaldi, der am Freitag auf der Hauptbühne aufgetreten wäre.
Es ist wie jedes Jahr: Die ersten Vorboten des Openairs im Sittertobel sind jeweils die Umtauschstellen für die Tickets, die am Bahnhof und vor der Raiffeisen Bank eingerichtet werden. Je näher der Beginn des Festivals rückt, desto länger werden dort die Warteschlangen.
Es folgen die Berichte in den Regionalmedien über die Besucherinnen und Besucher, die sich schon Tage vor der Öffnung des Geländes vor einem der Eingänge einrichteten, um sich dann beim Start den besten Zeltplatz auf dem hügeligen Gelände ergattern zu können.
Zum üblichen Prozedere gehört auch der Blick auf die Wetterprognose: Bleibt es trocken? Oder sind – wie meistens – die für Handyfotos beliebten Schlammbäder zu erwarten? Bisher ist zumindest für Freitag Regen angekündigt.
Viele Bekannte im Programm
Die diesjährige Ausgabe begann für die Organisatoren schlecht: Einer der Hauptacts, der Schotte Lewis Capaldi, sagte seinen Auftritt nur zwei Tage vor dem Start aus gesundheitlichen Gründen ab. Für das Festival, das seit 2020 zum Unterhaltungskonzern CTS Eventim gehört, war es nicht möglich, in so kurzer Zeit einen gleichwertigen Ersatz zu finden.
Die Veranstalter behalfen sich mit Umstellungen im Programm. Der Auftritt der deutschen Metalcore-Band «Electric Callboy» wurde auf die Hauptbühne verschoben. Um die Lücke auf der Sternenbühne zu füllen, konnte der DJ und Sänger Fritz Kalkbrenner engagiert werden.
Einige der grossen Namen waren schon einmal im Sittertobel zu sehen. Das gilt für Macklemore, Peter Fox, Kraftklub, The Lumineers, aber auch für Marcus Mumford, der in St. Gallen bereits mit seiner Band Mumford & Sons auftrat.
Im Line-up mit insgesamt rund 90 Acts aus unterschiedlichsten Musikrichtungen gibt es aber genügend Möglichkeiten für Entdeckungen. Gut vertreten sind auch Schweizer Bands, unter anderem mit Lo & Leduc und Hecht.