Zoo Zürich schläfert erkranktes Koala-Weibchen ein
Der Zoo Zürich hat das Koala-Weibchen Maisy nach einer langwierigen Krankheit eingeschläfert. Das siebenjährige Tier hatte an Gewicht verloren; Untersuchungen zeigten dann tumoröse Veränderungen.
Eine Masse im Brustkorb von Maisy habe sich vergrössert und auf die Lunge des australischen Beuteltiers gedrückt, teilte der Zoo Zürich am Freitag mit. Dies habe die Atmung und damit die Lebensqualität des Koala-Weibchens zunehmend negativ beeinträchtigt.
Zwischen 2019 und 2021 starben drei Koalas im Zoo Zürich. Anders als Maisy waren Pippa, Mikey und Milo an den Folgen des Koala-Retrovirus gestorben. Das auch in der Natur allgegenwärtige Virus schwächt das Immunsystem.
In der Australienanlage des Zoos leben nun noch die beiden dreijährigen Koalas Tarni und Téa. Sie sind gemäss Mitteilung bald im zuchtfähigen Alter – und damit «die Hoffungsträger dafür, dass es in Zürich in naher Zukunft wieder Nachwuchs der bedrohten Art gibt».