Bergsteiger stirbt bei Rettungsversuch am Mont-Blanc-Massiv
Ein Schweizer Bergsteiger ist am Sonntag auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Massivs tödlich verunglückt. Der 62-Jährige stürzte bei einem Rettungsversuch 300 Meter in die Tiefe.
Der Unfall ereignete sich gegen Mittag auf der Aiguille d’Argentière, einem 3901 Meter hohen Gipfel an der Grenze zum Kanton Wallis, wie aus einer Meldung der italienischen Nachrichtenagentur Ansa von Montag hervorging. Drei Seilschaften mit insgesamt sechs Personen – vier Frauen und zwei Männer – waren demnach am Morgen aufgebrochen.
Als sie sich auf über 3000 Metern Höhe befanden, seien die beiden Frauen im hinteren Teil der Gruppe etwa 20 Meter tief in eine Schneerinne abgerutscht. Der 62-jährige Schweizer band sich sofort los, um ihnen zu helfen, stürzte dabei aber ab.
Die beiden Frauen, eine 31-jährige Deutsche und eine 46-jährige Schweizerin, seien leicht verletzt worden. Die anderen drei Bergsteiger, ein Peruaner, ein Südafrikaner und ein Schweizer, blieben unverletzt.