Keine Verletzten bei Bruchlandung mit Helikopter der Air Zermatt
Mit einem Helikopter der Air Zermatt ist es am Dienstagmorgen auf der italienischen Seite des Monte-Rosa-Massivs zu einem Landeunfall gekommen. Die fünf Personen an Bord blieben alle unverletzt. Die Maschine wurde vollständig zerstört.
Der Helikopter geriet kurz vor acht Uhr im Anflug zur Landung auf dem Col Gnifetti auf fast 4500 Meter Höhe in einen Luftwirbel und schlug in der Folge hart auf, wie die Air Zermatt mitteilte. Dabei touchierten die Rotorblätter das Gelände und der Helikopter kippte zur Seite.
Der Pilot, der Flughelfer und die drei Arbeiter an Bord seien alle unverletzt geblieben, hiess es weiter. Bei dem Flug handelte es sich um einen Personentransport mit Glaziologen. Der Helikopter war auf dem Weg zur Margherita-Hütte, der höchstgelegenen Berghütte Europas.
Keine Auswirkungen auf Rettungseinsätze
Der Helikopter vom Typ H125 AS350 B3 Ecureuil des Herstellers Airbus erlitt beim Unfall einen Totalschaden. Die Maschine sei für kommerzielle Flüge und nicht für Rettungsflüge eingesetzt worden, sagte Philipp Perren, Verwaltungsratspräsident von Air Zermatt, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. «Der Unfall hat daher keinerlei Auswirkungen auf unsere Rettungseinsätze», fügte er hinzu. Die Flotte der Air Zermatt umfasste vor dem Unfall elf Helikopter.
Der Unfall wird von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) untersucht. Italienische und österreichische Medien hatten zuvor von einem Absturz eines Helikopters mit einer schwer verletzten Person und einem Rettungseinsatz in der Region berichtet.