Grosser Andrang am Züri Fäscht – Inneres Seebecken gesperrt
Wegen des grossen Andrangs am Züri Fäscht haben die Behörden am Samstagabend das innere Seebecken noch vor dem Feuerwerk gesperrt. Mehrere Hunderttausend Feierwillige hatte die Zürcher Stadtpolizei schon am ersten Tag und der ersten Nacht, jener auf Samstag, gezählt.
Bis Samstagvormittag stellte die Polizei keine gravierenden Zwischenfälle fest. Das Züri Fäscht gilt als grösstes Volksfest der Schweiz. Bei der diesjährigen Ausgabe erwarten die Organisatoren von Freitag bis Sonntag rund zweieinhalb Millionen Besucherinnen und Besucher.
Mit der problemlosen ersten Nacht ist der Grossanlass aus Polizeisicht gut gestartet, wie sie mitteilte. Die erste Bilanz falle positiv aus.
Wie immer an derartigen Grossanlässen rückte die Stadtpolizei mehrmals wegen Streitereien, Tätlichkeiten und Hilfeleistungen aus. Am frühen Samstagmorgen ertappte sie zudem zwei Taschendiebe – zwei Algerier im Alter von 24 und 25 Jahren – auf frischer Tat und nahm sie fest. Und sie brachte zwei berauschte, aggressive Personen in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle.
Lärmklagen aus der Bevölkerung gingen in der ersten Nacht auf Samstag laut Polizei «nur gerade eine Handvoll» ein. Bei mehreren Kontrollen mass sie, ob am Fest die Lärmgrenzwerte eingehalten wurden. Zwei Standbetreibende hätten diesbezüglich ermahnt werden müssen, so die Polizei.